Magdeburg - Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) will den Opfern und Angehörigen der Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg unter die Arme greifen.

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Sein Kabinett habe Festlegungen getroffen über "finanzielle und organisatorische Ressourcen", sagte Haseloff bei einem Besuch vor Ort. Denn man müsse die Opfer und die Angehörigen begleiten. "Wir müssen viele Dinge auch viele Monate möglicherweise und darüber hinaus als Gesellschaft gesamtheitlich mittragen."

Mit dem Bundeskanzler habe man in Magdeburg ausführlich darüber geredet, wie die Hilfe und Unterstützung des Bundes aussehen wird, so Haseloff. Denn man habe mit dem Fall in Magdeburg etwas in einer Dimension zu bewältigen, was auch in Deutschland in seiner negativen Konsequenz einzigartig gewesen ist.

In Magdeburg war ein Auto am Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in die Menschenmenge gerast. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Der festgenommene Verdächtige ist ein als Islam-Kritiker bekannter Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.  © Deutsche Presse-Agentur

Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
Scholz besuchte den Ort der Todesfahrt. © dpa / Jan Woitas/dpa
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