- In Leipzig wurde eine Adventfeier mit mehr als 40 Gästen aufgelöst.
- Wie die Polizei mitteilte, wurden bei der Feier am Sonntag keine Mindestabstände eingehalten und die Anwesenden verhielten sich uneinsichtig und unkooperativ.
In Leipzig ist am Sonntagnachmittag eine Adventfeier mit mehr als 40 Gästen aufgelöst worden. Der Grund: Mindestabstände wurden nicht eingehalten, wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte. Zudem wurden mehrere Tische aufgestellt sowie Glühwein ausgeschenkt. Hinweise auf das Zusammenkommen seien aus der Bevölkerung gekommen, sagte ein Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion.
Wegen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie hätten sich nur zwei Haushalte und maximal zehn Erwachsene treffen dürfen. Als das Ordnungsamt einschritt, hätten sich die Anwesenden der Feier uneinsichtig und unkooperativ gezeigt. Die Bereitschaftspolizei wurde deshalb hinzugerufen, woraufhin sich die Gäste zerstreuten.
Adventfeier in Leipzig: Personalien notiert und Reifen zerstochen
Von zehn Feiernden wurden die Personalien notiert, und es wurden Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung gestellt. Nach Ende des Einsatzes bemerkten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes, dass die Reifen ihres Dienstautos zerstochen worden waren. Um was für eine Art von Feier es sich genau handelte, konnte die Polizeisprecherin nicht sagen. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (dpa/mf)
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