Offenbach/Erfurt - Der Januar war deutlich zu mild, nass und sonnig - auch in Thüringen. Das geht aus der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor.

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Demnach gehörte der Freistaat zwar mit einem Temperaturmittel von 2,0 Grad zu den kühlsten Bundesländern. Dennoch sei die Abweichung vom langjährigen Mittelwert, der Minus 1,3 Grad beträgt, beachtlich.

In der zweiten Januarhälfte zeigte sich in Thüringen eine ausgeprägte Inversionswetterlage, bei der es oben warm und unten oftmals kalt war. Im Thüringer Becken stieg die Quecksilbersäule selbst tagsüber teilweise nicht über den Gefrierpunkt, während in den Höhenlagen des Thüringer Waldes deutlich zweistellige Plusgrade erreicht und einige Monatsrekorde geknackt wurden.

Der erste Monat im Jahr war den Meteorologen zufolge in Thüringen außerdem zu feucht. Es fielen 64 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das waren 25 Prozent mehr im Vergleich zur Referenzperiode von 1961 bis 1990 mit 51 Litern. Auch die Sonne schien mit 67 Stunden deutlich mehr als in der Vergleichsperiode (43 Stunden).

Der DWD wertete für seine Monatsbilanz die Ergebnisse von rund 2.000 Messstationen aus.  © Deutsche Presse-Agentur

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