Suhl - Vor dem Start in die Wintersaison müssen die Skilifte im Thüringer Wald den Sicherheitscheck bestehen.

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Derzeit laufen die TÜV-Überprüfungen an den Liftanlagen, wie Katrin Bratner vom Regionalverbund Thüringer Wald auf Anfrage sagte. Die Lifte am Ersteberg in Masserberg sowie in Lauscha seien von den Prüfern bereits unter die Lupe genommen worden. Bis Ende November sollen auch die kleineren Liftanlagen geprüft werden. In Thüringen gibt es laut Regionalverbund rund 20 Liftanlagen.

Ob bei ausreichend Schnee in der kommenden Saison alle geöffnet werden können, sei noch ungewiss. Grund ist die Insolvenz der Thüringer Alpin GmbH, Betreiberin der großen Anlagen Silbersattel in Steinach und Winterwelt in Schmiedefeld. Sie hatte unter dem zurückliegenden kurzen Winter gelitten und war in finanzielle Schieflage geraten. Die übrigen Lifte in Thüringen haben teils ebenfalls private Betreiber, einige werden laut Regionalverbund aber von Vereinen ehrenamtlich betrieben. Sie seien dann in der Regel an den Wochenenden geöffnet.

Schlechter Vorjahreswinter

Der Thüringer Wald hatte 2023/204 einen der schlechtesten Winter seit vielen Jahren erlebt. Alpinabfahrten waren nach früheren Angaben des Regionalverbundes nur an 66 Tagen möglich, im Schnitt der vergangenen Jahre waren es 91 Tage. Nur fünf der 19 Liftbetriebe kamen auf mehr als zehn Öffnungstage. Langlauf war nur an 27 Tagen möglich, im Durchschnitt der vergangenen Jahre waren es 84. Der Start in die neue Saison ist für den 1. Dezember geplant - ausreichend Schnee vorausgesetzt.  © Deutsche Presse-Agentur

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