Das Team von Fabian Hürzeler kann für die Bundesliga planen. Der HSV und Schalke patzen hingegen einmal mehr.
Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli marschiert weiter unaufhaltsam in Richtung Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler gewann ihr Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 2:1 (1:0) und hat an der Spitze elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Bei St. Paulis Stadtrivalen Hamburger SV läuft die Aufstiegsmission hingegen schleppend. Durch ein 1:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth verpasste das Team von Steffen Baumgart den Sprung zurück auf Rang drei. Dort steht nach dem 27. Spieltag Fortuna Düsseldorf, das am Samstag vorgelegt hatte (3:1 beim 1. FC Kaiserslautern).
Auch Schalke 04 kassierte einen weiteren Dämpfer. Im Heimspiel gegen den Karlsruher SC kam der Abstiegskandidat nicht über ein 0:0 hinaus. Der Vorsprung auf Kaiserslautern auf Relegationsplatz 16 bleibt bei zwei Punkten, während der Druck auf Trainer Karel Geraerts wächst. Immerhin patzte aus Sicht der Schalker auch die Konkurrenz im Abstiegskampf. Wehen Wiesbaden unterlag gegen das abgeschlagene Schlusslicht VfL Osnabrück 0:1 (0:1), der 1. FC Magdeburg verlor vor heimischer Kulisse gegen Hannover 96 mit 0:3 (0:1). Schalke (Platz 14), Magdeburg (13.) und Wiesbaden (12.) sind nun punktgleich.
Marcel Hartel (32.) und Lars Ritzka (47.) trafen am Millerntor für St. Pauli. Für Paderborn war das Tor von Adriano Grimaldi (56.) zu wenig, der Stürmer sah zudem die Gelb-Rote Karte (72.). St. Pauli kann nach dem dritten Sieg in Serie langsam die Party für den sechsten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte planen.
Schon wieder kein Aufstieg für den Hamburger SV?
Der Aufstieg rückt für den HSV dagegen immer weiter in die Ferne. Miro Muheim brachte den HSV in der 56. Minute zwar mit einem satten Schuss in Führung, Jomaine Consbruch (77.) glich aber ebenso sehenswert aus. Im fünften Spiel unter
Christian Joe Conteh (31.) sorgte für Osnabrück trotz der Gelb-Roten Karte für Mikael Cuisance (90.+1) für den Auswärtssieg in Wiesbaden. Im Saisonendspurt müsste für den Klassenerhalt des VfL aber eine Erfolgsserie her. Magdeburg unterlag Hannover durch die Treffer von Jannik Dehm (29.), Sei Muroya (84.) und Cedric Teuchert (90.+5). (sid/mbo)
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