• Auch die letzte sportliche Aufgabe des Jahres wird Marco Reus verpassen.
  • Die Folgen seiner Sprunggelenksverletzung scheinen so gravierend, dass sogar seine Teilnahme an Dortmunds Trainingslager Anfang Januar wackelt.

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Am Freitagvormittag machte sich Borussia Dortmund auf zur letzten sportlichen Aufgabe des Kalenderjahres 2022. In Bukarest steht der Christmas Cup an, der BVB wird dann am Samstag in einer Art Mini-Turnier gegen Gastgeber Rapid Bukarest und den AC Florenz antreten. Mit dabei sind dann auch die WM-Fahrer Nico Schlotterbeck, Julian Brandt, Thomas Meunier, Thorgan Hazard, Gio Reyna, Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko, die unmittelbar nach ihrem mehr oder weniger missglückten Abenteuer in Katar keine Verschnaufpause bekommen und den BVB auch in Rumänien vertreten werden.

Niklas Süle und Mats Hummels gehören dem Reise-Tross dagegen nicht an. Hummels hatte schon die letzten Trainingseinheiten in Dortmund-Brackel wegen Kniebeschwerden verpasst, dürfte aber nach den Weihnachtsferien zum Trainingsauftakt Anfang Januar wieder fit und dabei sein. Weniger gut soll es dagegen bei einem anderen BVB-Routinier aussehen.

Teilnahme an Dortmunds Trainingslager in Gefahr?

Marco Reus plagt sich immer noch mit einer Entzündung im Sprunggelenk herum, der Kapitän verpasst sicher den Christmas Cup in Bukarest und damit die letzte Chance auf ein erfolgreiches Comeback noch in diesem Jahr. Schon bei Dortmunds Asien-Tour zuletzt blieb der 33-Jährige bei den drei Freundschaftsspielen nur Zaungast, konnte keine einzige Minute spielen. Wie die "Bild-Zeitung" nun berichtet, treten bei Reus nach einer Belastung des lädierten Sprunggelenks unregelmäßig starke Schmerzen auf. Offenbar wird es demnach in diesem Jahr für Reus nicht mehr zu einer Rückkehr ins Mannschaftstraining kommen - und auch das für Anfang Januar geplante Trainingslager des BVB in Marbella könnte Reus verpassen.

Vom 6. bis 14. Januar wird sich die Borussia an der Costa del Sol auf die Rückrunde vorbereiten, die dann am 22. Januar mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg beginnt.

Reus: "Leider gab es ein paar Komplikationen"

Im September hatte sich Reus im Derby gegen Schalke 04 am Sprunggelenk verletzt, aber schon drei Wochen später im Auswärtsspiel beim FC Union Berlin sein Comeback gefeiert - deutlich zu früh, wie sich schnell herausstellen sollte. "Ich hätte eigentlich längst wieder fit sein müssen. Leider gab es dann ein paar Komplikationen. Ich habe vielleicht etwas zu früh wieder angefangen, um einfach in den Rhythmus zu kommen. Ich habe alles dafür getan, um bei dieser WM dabei zu sein. Leider hat mir das Sprunggelenk einen Strich durch die Rechnung gemacht", gab Reus vor einigen Wochen bei Bild-TV schon zu.

Damals war er aber noch guter Dinge, "im neuen Jahr neu anzugreifen. Jetzt liegt der Fokus darauf, schmerzfrei beim Trainingsstart am 2. Januar dabei zu sein." Das könnte nun offenbar schwierig werden. Wegen der nicht vollständig auskurierten Verletzung kam Reus nach seinem Blitz-Comeback in Berlin nur noch zu einem weiteren Kurzeinsatz gegen Bochum, ehe sich das Sprunggelenk erneut entzündete und der Kapitän seit Anfang November außer Gefecht ist - und deshalb auch die Weltmeisterschaft in Katar verpasste.

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