- Die ärgerliche Niederlage des FC Bayern gegen Paris Saint-Germain lässt vor allem Thomas Müller hadern, der "den Killerinstinkt" seiner Mannschaft vermisst.
- Trainer Hansi Flick hingegen richtet den Blick schon auf das Rückspiel: Man wolle weiter ins Halbfinale, daran habe sich nichts geändert.
- In der Causa Boateng verkündet Hasan Salihamidzic schon vor dem Spiel eine Entscheidung.
Nach der bitteren Niederlage auf dem angestrebten Weg zur Titelverteidigung richtete Champions-League-Sieger FC Bayern den Blick sofort nach vorne. "Wir haben noch ein Spiel in Paris und wir werden alles bündeln, um es in ein positives Ergebnis zu wenden. Wir wollen ins Halbfinale, daran ändert auch dieses Ergebnis nichts", erklärte der entschlossene Bayern-Trainer Hansi Flick nach einem schmerzhaften 2:3 (1:2) gegen Paris Saint-Germain. Für Flick war es die erste Niederlage in der Champions League - und das gegen den vor mehr als sieben Monaten noch mit 1:0 im Endspiel bezwungenen Gegner.
Zwei Tore von
Flick lobt trotz Niederlage
Das mussten die Bayern schon am Mittwoch im Schneetreiben in der Münchner Arena. Mit beeindruckender Mentalität und haufenweise Chancen kämpften sich
"Vor allem die Effizienz hat den Ausschlag gegeben", sagte Weltmeister Mbappé, bei dessen 1:0 der im Finale von Lissabon herausragende Manuel Neuer im Bayern-Tor unglücklich aussah. "Aber noch ist nichts gewonnen, es gibt noch das Rückspiel", sagte der schon im Achtelfinale gegen Barcelona treffsichere Mbappé.
Auf das Rückspiel hoffen auch die Bayern, obwohl am Dienstag in Paris bei der Kür des Halbfinalgegners für Manchester City oder Borussia Dortmund gleich vier Leistungsträger fehlen könnten. Nachdem
"Ich weiß nicht, wie es nächste Woche ausschaut", sagte Flick. Mit einer überraschenden Blitz-Rückkehr von Lewandowski rechnet der 56-Jährige zudem ebenso wenig wie der Super-Torjäger selbst. "Nein, das ist immer noch zu früh", sagte Lewandowski.
Boateng verlässt die Bayern
Ausgeschlossen ist nach Vereins-Votum, dass der für Süle eingewechselte
"Ich muss hier professionell Fragen beantworten. Alles muss ich jetzt auch nicht beantworten, weil ich es auch nicht möchte", sagte Flick. "Ich muss da ein bisschen Schauspielern auch. Gehört auch dazu zum Trainerjob." Die Spekulationen um seine Zukunft im Verein, wo der Löw-Nachfolge-Kandidat Flick einen Vertrag bis 2023 hat, werden dadurch nicht weniger. (dpa/ska)
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