Die deutschen Fußballfans können sich nach der Weltmeisterschaft 2006 auf das nächste große Turnier freuen: Die EM 2024 wird in Deutschland ausgetragen. Das hat die UEFA heute entschieden. Lesen Sie hier noch einmal unseren Live-Blog zur EM-Vergabe in der Nachlese.

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15:22 Uhr: Deutschland bekommt die EM!

Sowohl DFB-Präsident Reinhard Grindel als auch Chef-Organisator Philipp Lahm bedanken sich für die Wahl und versprechen, das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.

Damit verabschieden wir uns von Ihnen und wünschen Ihnen einen schönen Tag - und schon mal eine schöne EM 2024!

15:14 Uhr: Die Videos der Bewerber

Jetzt kommen die Zuschauer noch in den Genuss der bislang geheimen Bewerbungsvideos von Deutschland und der Türkei. Im deutschen Beitrag trägt Uwe Seele VR-Brille. Und das sagt schon einiges.

Der türkische Beitrag kommt deutlich melodramatischer daher. Beides aber schön.

15:11 Uhr: Es geht tatsächlich los

Der Puls schnellt nach oben, es geht los. Noch einmal zeigt die UEFA ein paar nette Videos von vergangenen Europameisterschaften.

15:05 Uhr: Das Auditorium ist geöffnet

Das Auditorium in Nyon ist geöffnet, alle sitzen auf ihren Plätzen. Jetzt dürfte

14:58 Uhr: Um 15:05 Uhr gibt es die Entscheidung - hoffentlich

Noch tut sich nichts in Nyon. Angeblich soll die Entscheidung gegen 15:05 Uhr verkündet werden. Die Spannung steigt.

14:45 Uhr: Es wird ein wenig später

Offenbar zieht sich die Entscheidung noch ein wenig hin. In wenigen Minuten dürfte jedoch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin der Türkei oder eben Deutschland den Zuschlag geben. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

14:28 Uhr: Die beiden Bewerbungsvideos

Noch circa 15 Minuten, dann wissen wir endlich, wo die EM 2024 stattfinden wird. Bis dahin können Sie sich ja noch einmal mit den Werbevideos der beiden Kandidaten, Deutschland und Türkei, in Stimmung bringen.

Das deutsche Bewerbungsvideo für die EM 2024

Mit diesem Video will Deutschland die Europameisterschaft ins eigene Land holen. © YouTube

Das türkische Bewerbungsvideo für die EM 2024

Mit diesem Clip bewirbt sich die Türkei um die Europameisterschaft. © YouTube

14:14 Uhr: Lahm könnte sehr profitieren

Sollte Deutschland den erhofften Zuschlag erhalten, würde Philipp Lahm übrigens den wichtigen Job des EM-Cheforganisators übernehmen. "Philipp Lahm hat als Botschafter bislang einen hervorragenden und engagierten Job gemacht, und ich bin überzeugt, dass dies auch über den 27. September hinaus der Fall sein wird", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Damit würde Lahm in die Fußstapfen von Franz Beckenbauer treten, der die WM 2006 als OK-Chef maßgeblich organisiert hatte.

13:45 Uhr: Deutsche Präsentation beendet

Laut dpa ist die deutsche Präsentation inzwischen beendet, nun ist die Türkei an der Reihe.

13:30 Uhr: Lahm, Löw und Co. sind perfekt vorbereitet

Wie die "Welt" berichtet, haben sich Lahm, Löw und Co. ganz gezielt auf die Fragerunde nach ihrer Präsentation vorbereitet. Sie sollen in einem Hotel die Fragesituation simuliert und sich auch ganz gezielt auf Fragen zum Thema Mesut Özil vorbereitet haben.

13:15 Uhr: Die Türen sind geschlossen

Wie die dpa meldet, haben sich in Nyon nun die Türen bei der Sitzung des Exekutivkomitees geschlossen. Das kann nur eins heißen: Es wird ernst.

13:05 Uhr: Kritik an geheimer Abstimmung

Weil bei der UEFA noch immer darauf bestanden wird, dass die Abstimmung für das EM-Ausrichtungsland im Geheimen stattfindet, gibt es immer wieder Kritik. Unlängst hatte Fredi Bobic im Interview mit der "Welt" erklärt: "Die Wahl ist geheim. Und wenn Wahlen geheim sind, dann weiß man ja, was passieren kann - dann kann eine WM schon mal nach Katar vergeben werden."

Vielen dürfte auch noch die Affäre um die Vergabe der WM 2006 noch immer im Gedächtnis sein. Das könnte Deutschland tatsächlich zum Verhängnis werden.

Die FIFA hat ihr Verfahren in der Zwischenzeit geändert: WM-Gastgeber werden mittlerweile von allen FIFA-Mitgliedsländern in einer öffentlichen Wahl gekürt.

12:52 Uhr: So sieht die deutsche Bewerbung aus

Sie wollen noch dringend wissen, wie die deutsche Bewerbung eigentlich aussieht? Können Sie. Der DFB hat netterweise sein "Bid Book" veröffentlicht, das alle Vorzüge von Deutschland hübsch aufbereitet präsentiert: Hier können Sie es durchblättern.

12:30 Uhr: Video-Schiri kommt in der CL

Eine Entscheidung ist am heutigen Tag schon mal gefallen: Der Video-Schiedsrichter wird ab der Saison 2019/20 auch in der Champions League zum Einsatz kommen.

12:00 Uhr: So sieht der weitere Zeitplan aus

Das Exekutivkomitee verabschiedet sich um Punkt 12:00 Uhr noch einmal in die Mittagspause. Diese wird jedoch mit Sicherheit für letzte Gespräche genutzt.

Um 13:00 Uhr darf dann die DFB-Delegation mit ihrer Präsentation beginnen. Das Los hat entschieden, dass die Türkei zunächst warten muss.

Um 13:50 Uhr werden die Bewerber hinausgebeten und der UEFA-Evaluierungsbericht wird präsentiert. Im Anschluss stimmen die Mitglieder des Komitees in einer geheimen Wahl ab. Enthaltungen sind möglich. Gegen 14:45 Uhr soll dann aller Voraussicht nach das Ergebnis verkündet werden.

10:30 Uhr: Die Sitzung hat begonnen

In Nyon hat die Sitzung des Exekutivkomitees begonnen. Um die EM-Vergabe soll es allerdings erst nach der Mittagspause gehen.

Dann darf der DFB noch einmal präsentieren, warum Deutschland das perfekte Austragungsland für das Turnier wäre. Gegen 13:00 Uhr werden EM-Botschafter Philipp Lahm, Bundestrainer Joachim Löw, Integrationsbotschafterin Celia Sasic, Bewerbungsleiter Markus Stenger und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius Fragen der Funktionäre beantworten.

Philipp Lahm hat sich schon vorab noch einmal mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt:


10:00 Uhr: So funktioniert die Vergabe der EM 2024

Aus der UEFA-Exekutive sind 17 Männer und die Französin Florence Hardouin wahlberechtigt. Kein Wahlrecht haben DFB-Präsident Reinhard Grindel und der türkische Vertreter Servet Yardimci, da ihre Verbände den Zuschlag haben wollen. Der Schwede Lars-Christer Olsson wird krankheitsbedingt fehlen.

Um die Teilnahme von Andrea Agnelli, Präsident von Juventus Turin, gab es langes Rätselraten. Zuletzt zeichnete sich ab, dass der Italiener, der Medienberichten zufolge eine türkische Lebensgefährtin hat, wahrscheinlich doch anwesend sein wird. Sollte es dennoch zu einem Unentschieden der Stimmen kommen, entscheidet das Votum von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, der dem deutschen Lager zugerechnet wird.

Verwendete Quellen:

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