Franz Beckenbauer hat in einem Interview gesagt, dass es in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zwischen Kapitän Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen einen Kampf um den Stammplatz im Tor geben wird. Er äußerte sich auch zu Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng, die nicht für den Kader nominiert worden sind.

Mehr Fußball-News finden Sie hier

Franz Beckenbauer erwartet in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen harten Zweikampf zwischen Kapitän Manuel Neuer (Bayern München) und Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) um den Stammplatz im Tor.

"Ter Stegen hat gewaltig aufgeholt, er hat allerdings von der Verletzung von Manuel Neuer profitiert", sagte der Kaiser im Interview mit Sky Sport News HD bei einer Skiveranstaltung im österreichischen Ellmau.

Lesen Sie auch: Krankenhaus statt Staatskanzlei: Neuer-Verletzung trübt Bayern-Freude

Werden Holländer die Deutschen unterschätzen?

Beckenbauer betonte: "Manuel Neuer wird sich zusammenreißen, um weiter die Nummer eins zu sein, dass traue ich ihm zu. Ter Stegen wird aber nicht locker lassen."

Zum ersten EM-Qualifikationsspiel am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Amsterdam gegen den Erzrivalen Niederlande sagte der Kapitän der deutschen Weltmeister-Elf von 1974 und Teamchef der Weltmeistermannschaft von 1990: "Ich kann mir vorstellen, dass die Holländer den Gegner nicht ganz so ernst nehmen. So haben wir eine gute Chancen, gegen die Holländer zu bestehen. Ich wäre mit einem Unentschieden zufrieden."

Beckenbauer glaubt, dass die drei 2014er-Weltmeister Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng (alle Bayern München) noch eine Chance auf eine Rückkehr ins DFB-Team haben, sollte Bedarf bestehen.

"Ich habe das so verstanden, dass es eine vorläufige Nichtnominierung ist und man schaut, wie sich die Jungen entwickeln. Und dass sie bei Bedarf wieder zurückgeholt werden", sagte der 73-Jährige bei Sky.

Die nachgerückten jungen Nationalspieler können "die absolute Spitzenklasse noch nicht haben. Die Drei waren die Garanten, die Routine reingebracht haben". (ff/afp)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.