- Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Aktion von Greenpeace vor dem EM-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich hart kritisiert.
- Es sei eine idiotische Aktion gewesen und sie seien nur haarscharf an einer Katastrophe vorbeigegangen.
Bundesinnenminister
Greenpeace sei in der Pflicht, "klipp und klar zu sagen, dass solche oder ähnliche Aktionen künftig nicht mehr stattfinden", sagte Seehofer, der bei dem EM-Spiel zwischen Deutschland und Frankreich am Dienstagabend selbst im Stadion saß. "Wir sind haarscharf an einer Katastrophe vorbeigegangen." Man müsse sich in der Aufarbeitung damit beschäftigen, wie man künftig auf solche Ereignisse reagiert.
Greenpeace-Aktion war "unverantwortlich"
Bayerns Innenminister
"Man hätte auch zu einer anderen Entscheidung kommen können", sagte Herrmann. Das hätte "verheerende Folgen" gehabt. Die Aktion sei "unverantwortlich" gewesen.
Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels zwischen Deutschland und Frankreich am Dienstagabend hatte ein Motorschirm-Flieger sich selbst und die Fans in der Arena mit einer Notlandung im Stadion in Gefahr gebracht. Zwei Männer wurden verletzt.
Greenpeace zieht erste Konsequenzen
Hinter der Aktion stand die Umweltorganisation Greenpeace, die damit gegen den EM-Sponsor Volkswagen protestieren wollte. Greenpeace entschuldigte sich wenig später für den missglückten Protest; es sei nie die Absicht gewesen, das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzen.
Die Organisation hat indes Konsequenzen gezogen: "Eine erste Konsequenz ist, dass Aktivisten und Aktivistinnen keine gefährlichen Flugdemonstrationen über Menschenansammlungen mehr durchführen", sagte Greenpeace-Sprecher Gregor Kessler am Freitag. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet. (ff/dpa)
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