Mario Adorf

Mario Adorf ‐ Steckbrief

Name Mario Adorf
Beruf Schauspieler, Schriftsteller
Geburtstag
Sternzeichen Jungfrau
Geburtsort Zürich (Schweiz)
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 176 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
(Ex-) PartnerDunja Rajter
Haarfarbe weiß
Augenfarbe braun

Mario Adorf ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Mario Adorf ist einer der profiliertesten Schauspieler Deutschlands. In seiner rund 60-jährigen Karriere spielte er in über 200 Filmen mit.

Der 1930 in Zürich geborene Mario Adorf ist Sohn einer deutschen Röntgenassistentin aus der Eifel und eines italienischen Chirurgen aus Kalabrien. Als er 1953 neben seinem in Mainz begonnenen Studium der Philosophie, Psychologie, Kriminologie, Literatur, Musikgeschichte und Theaterwissenschaft in Zürich als Statist und Regieassistent der Schauspielschule Zürich arbeitete, dauerte es nicht lange, bis er das Studium abbrach.

Nach seiner Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München begann er seine Bühnenkarriere. Seine erste größere Rolle im Film hatte er 1957 als angeblicher Frauenmörder in "Nachts, wenn der Teufel kam". In den 1990er-Jahren stellte sich heraus, dass besagter Bruno Lüdke unschuldig war und Adorf distanzierte sich von der Rolle. Die von ihm verkörperten Figuren beschränkten sich fortan lange auf die des Schurken.

Er spielte in "Deadlock" (1970)", "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (1975) oder "Bomber & Paganini" (1976). Adorf drehte mit Claudia Cardinale und Sean Connery ("Das rote Zelt", 1969), mit Alec Guinness ("Smileys Leute - Agent in eigener Sache", 1982) oder mit Michael Caine ("Der 4 1/2 Billionen Vertrag", 1985). Zu seinen größten Erfolgen zählen "Die Blechtrommel" (1979), "Rossini" (1997) oder "Kir Royal" (1986).

Zum TV-Star wurde er auch durch legendäre Mehrteiler wie "Der große Bellheim" (1993), "Der Schattenmann" (1996) und "Die Affäre Semmeling" (2002). Zuletzt spielte er 2019 in der deutschen TV-Komödie "Alte Bande" einen 80-jährigen Boxer, der aus dem Gefängnis ausbrechen will.

Im Jahr 2007 gehörte Mario Adorf zur Berlinale-Jury. In den letzten Jahren betätigte sich Adorf vermehrt als Autor von amüsanten Geschichten und vortragender Sänger. Auch als Synchronsprecher war er tätig.

2004 wurde er Ehrenmitglied des Fußball-Vereins Alemannia Aachen, 2010 Ehrendoktor an seiner alten Universität Mainz. Mario Adorf gewann unzählige Preise, unter anderem wurden ihm der Ernst-Lubitsch-Preis, der Bambi, das Bundesverdienstkreuz, die Goldene Kamera, der Adolf-Grimme-Preis, die Romy, der Bayerische Fernsehpreis und der Deutsche Filmpreis verliehen.

2019 verabschiedete sich Adorf mit der Tournee "Zugabe", auf der er Geschichten, Chansons und Rollen seiner unglaublichen Karriere Revue passieren ließ, von der Bühne.

Mario Adorf ist Vater einer Tochter, die aus der Beziehung mit seiner ersten Ehefrau, der Schauspielerin Lis Verhoeven, stammt. Seit 1985 ist der Schauspieler mit der Französin Monique Faye verheiratet.

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