Sturm-Alarm! Orkan Xavier fegte am Donnerstag über Teile Deutschlands. Hier ist unser Live-Blog zum Nachlesen.
- Orkan "Xavier" fegt über Deutschland
- Bereits sieben Tote in Deutschland
- Feuerwehr Berlin ruft Ausnahmezustand aus
- Zugverkehr in Norddeutschland und nach Berlin eingestellt
22:20 Uhr: Ende des Live-Blogs
Hiermit beenden wir unseren Live-Blog. Ausläufer des Orkans "Xavier" sind zwar noch immer in Deutschland zu spüren, der Deutsche Wetterdienst gibt aber Entwarnung für Deutschland: "Das Sturmtief Xavier hat uns bereits überquert und liegt über Polen."
Weitere Infos zum Orkan "Xavier" finden Sie hier.
21:18 Uhr: Berliner Polizei gegen Fake News vor
Eine Nachricht bei Twitter zum Sturm "Xavier" mit dem Logo der Polizei sorgt für Verwirrung: "Heute dem 6.10.2017 Fällt in ganz Berlin die Schule und Arbeit aus". Die Ermittler machten am Donnerstag schnell klar, dass es sich um eine Fälschung handelt.
"#Xavier sorgt nicht nur für Sturmschäden, sondern auch für #FakeNews", twitterte die Polizei. Eine Polizeisprecherin sagte, die Polizei habe den Schülern nicht freigegeben - erst recht nicht "in schlechter Orthografie".
Es müsse geprüft werden, ob etwa wegen Urkundenfälschung ermittelt werde.
20:44 Uhr: Zahl der Toten steigt auf sieben
Die Zahl der Toten ist auf mindestens sieben gestiegen. Ein 72-Jähriger starb in Brandenburg an der B1 zwischen Müncheberg und Hoppegarten - er wurde von einem Baum erschlagen, als er Äste von der Straße entfernen wollte, wie die Polizei in Potsdam mitteilte.
19:56 Uhr: Zugstrecken weiterhin gesperrt
Nach dem schweren Unwetter ist es nach Angaben einer Bahnsprecherin noch unklar, wann die Züge im Norden und Osten Deutschlands wieder fahren können.
"Es wird sicherlich im Laufe des Abends noch zu Problemen kommen", sagte die Sprecherin am Donnerstagabend. "Wir müssen die Entwicklung des Wetters abwarten."
Wann Strecken freigegeben werden könnten, sei unklar.
19:19 Uhr: Zwei weitere Tote - Opferzahl steigt auf sechs
Die Zahl der Toten ist auf mindestens sechs gestiegen. Im Berliner Stadtteil Tegel wurde eine Frau getötet, als ein Baum auf ihr Auto stürzte.
Ein weiterer Mensch sei bei Müllrose in Brandenburg ums Leben gekommen, teilte der Lagedienst der Polizei in Potsdam mit.
Zuvor wurde in Hamburg eine 54-jährige Frau getötet, als ein Baum auf ein Auto fiel. In der Nähe von Schwerin wurde ein Lastwagenfahrer von einem umstürzenden Baum erschlagen.
Nahe Gransee nördlich von Berlin fiel ein Ast in eine Windschutzscheibe und tötete einen Menschen. Zudem wurde in derselben Region eine Frau in einem Auto von einem Baum erschlagen.
19:10 Uhr: Weitere Verletzte durch "Xavier"
in Berlin sind mehrere Menschen durch umstürzende Bäume verletzt worden. Im Stadtteil Köpenick fiel ein Baum auf ein Auto und verletzte drei Menschen.
In Treptow wurden zwei Menschen durch einen umstürzenden Baum verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte.
In Tegel fiel ein Baum auf ein Fahrzeug und verletzte die Insassen. Wie schwer die Verletzungen sind, war zunächst unklar.
Der Sturm riss in ganz Berlin zahlreiche Bäume aus dem Boden, so dass sie auf Straßen, Wege und Bahngleise fielen. Zugstrecken und Straßen mussten gesperrt werden.
18:50 Uhr: Berliner Flughäfen fertigen wieder Maschinen ab
Die Berliner Flughäfen haben wieder damit begonnen, Maschinen abzufertigen. Die Vorfeldabfertigung sei sowohl in Schönefeld als auch in Tegel wieder aufgenommen worden, twitterte die Flughafengesellschaft am Donnerstagabend. "Es kann noch zu Verzögerungen kommen."
Wegen des Sturms "Xavier" hatten Passagiere vorübergehend ihre gelandeten Flugzeuge nicht verlassen dürfen, neue Maschinen waren vorerst nicht beladen worden.
18:12 Uhr: Zwei Tote bei Sturm in Brandenburg
Bei dem schweren Sturm "Xavier" sind in Brandenburg zwei Menschen ums Leben gekommen. Bundesweit stieg die Zahl der Todesopfer damit auf vier.
Bei Gransee im Landkreis Oberhavel sei ein Ast in eine Windschutzscheibe geflogen und habe einen Menschen getötet.
Zudem wurde in derselben Region eine Frau in einem Auto von einem Baum erschlagen, wie die Polizei in Potsdam mitteilte.
Zuvor waren bereits zwei Todesfälle aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern bekannt geworden.
17:28 Uhr: Lkw-Fahrer von umstürzendem Baum getötet
Durch Sturmtief "Xavier" ist in Deutschland ein zweiter Mensch ums Leben gekommen. Ein Lastwagenfahrer sei an der Bundesstraße 191 in Neu-Karstädt in Mecklenburg-Vorpommern von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
In Hamburg war außerdem eine Frau ums Leben gekommen, als ein Baum auf ihr Auto fiel.
17:27 Uhr: Berliner Flughäfen auch betroffen
Sturmtief "Xavier" beeinträchtigt auch an den Berliner Flughäfen den Betrieb. Schönefeld und Tegel stellten am Donnerstag vorübergehend die Abfertigung ein. Passagiere in gelandeten Maschinen müssten aus Sicherheitsgründen vorerst in den Flugzeugen bleiben, sagte ein Flughafensprecher. Zum Abflug vorgesehene Maschinen würden an beiden Airports vorerst nicht mehr beladen.
Es könne zu Verspätungen kommen, der Flugbetrieb sei aber damit nicht eingestellt, sagte der Sprecher.
17:00 Uhr: Berliner Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus
Die Berliner Feuerwehr hat am Donnerstag wegen Sturm "Xavier" den Ausnahmezustand ausgerufen. Innerhalb einer halben Stunde gingen am Nachmittag rund 50 Notrufe ein, teilte die Behörde mit.
Nun werde kategorisiert, welche der eingegangenen Notrufe zuerst bearbeitet werden, sagte ein Sprecher.
Dabei gelte Menschenleben vor Sachschäden. "Wenn ein Mensch von einem Baum getroffen wird, muss eine Straßenblockierung durch einen abgefallenen Art erstmal warten."
Den Ausnahmezustand ruft die Feuerwehr immer dann aus, wenn die Behörde mit den eingehenden Notrufen nicht mehr hinterher kommt.
16:52 Uhr: Sturm hebt Hafenkran aus den Angeln
Sturmtief "Xavier" hat in Wilhelmshaven einen rund 1.000 Tonnen schweren Hafenkran aus den Angeln gehoben und ins Fahrwasser der Jade gestürzt.
Orkanböen der Stärke 12 hätten den auf Schienen laufenden Kran am Mittag angehoben, gedreht und umgekippt, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstag. Hafenarbeiter in der Nähe wurden nicht verletzt.
Der Verladebetrieb für den Kohleumschlag an der Niedersachsenbrücke wurde vorsorglich eingestellt. Der Kran wurde völlig zerstört, mit den Schäden am Gleisbett wird der Gesamtschaden auf mehr als eine Million Euro geschätzt.
16:19 Uhr: Mindestens zehn Menschen verletzt
Die Hamburger Feuerwehr fordert die Bevölkerung weiterhin auf, wegen des Sturms nicht vor die Tür zu gehen.
Neben der verstorbenen Frau seien mindestens zehn weitere Menschen bei dem Unwetter verletzt worden.
In Hamburg habe die Feuerwehr binnen zweier Stunden über 600 sturmbedingte Einsätze gehabt.
15:28 Uhr: Eine Tote in Hamburg
Bei dem Sturm in Hamburg ist eine Frau ums Leben gekommen.
Ein Baum sei auf das Auto des Opfers im Stadtteil Horn gefallen, sagte ein Feuerwehrsprecher.
15:20 Uhr: U- und S-Bahnen in Hamburg eingeschränkt
Der Bahnverkehr der Hamburger U-Bahn war nach Angaben der Hochbahn eingeschränkt. Aus Sicherheitsgründen gelte auf allen oberirdischen Strecken ein Tempolimit von 40 km/h, twitterte die Hochbahn.
Auf der Linie der U1 und U2 wurde an einigen Stellen ein Ersatzverkehr eingerichtet.
Flugreisende mussten ebenfalls Einschränkungen hinnehmen. Die S-Bahn fuhr nicht mehr zum Airport.
Immerhin ein Drittel der Passagiere komme mittlerweile per S-Bahn, sagte eine Sprecherin. Auch könne es wegen des Sturms zu Verspätungen bei den Flügen kommen.
15:02 Uhr: Bahn stellt Zugverkehr nach Berlin ein
Die Deutsche Bahn hat am Donnerstagnachmittag wegen des nahenden Sturms "Xavier" vorerst auch die wichtigen Fernverkehrsstrecken Berlin-Hannover und Berlin-Hamburg eingestellt.
Das teilte ein Bahnsprecher in Berlin mit. Das Sturmtief hatte zuvor den Bahnverkehr in ganz Norddeutschland lahmgelegt.
14:56 Uhr: Feuerwehr warnt Hamburger: Nicht rausgehen
Die Hamburger Feuerwehr hat am Donnerstagnachmittag die Bevölkerung der Hansestadt aufgefordert, wegen des Sturms nicht rauszugehen.
"Warnung für Hamburg. Halten Sie sich aktuell nicht im Freien auf, bleiben Sie im geschützten Bereich", twitterte die Feuerwehr.
Ein Sprecher sagte, die Feuerwehr sei wegen mehrerer eingeklemmter Personen und umgestürzter Bäume zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt.
Es liefen Dutzende Notrufe ein, meldete die Feuerwehr per Twitter. In der Hansestadt wechselten sich seit dem Mittag immer wieder heftige Regenfälle und Stürme mit kurzen sonnigen Phasen ab.
14:46 Uhr: Bahn stellt Verkehr in Norddeutschland komplett ein
Sturmtief "Xavier" hat den Bahnverkehr in Norddeutschland am Donnerstag komplett lahmgelegt.
Die Deutsche Bahn stellte den Zugverkehr in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen und auch den S-Bahnverkehr in Hamburg bis auf weiteres ein, wie das Unternehmen mitteilte.
Ursache waren auf die Gleise oder in die Oberleitungen gewehte Bäume, die einen durchgehenden Bahnverkehr unmöglich machten.
Auf offener Strecke befindliche Züge versuchten, noch den nächsten Bahnhof zu erreichen.
14:40 Uhr: Viele Hilfseinsätze im Norden
In Norddeutschland sind die Feuerwehren wegen des Sturmtiefs "Xavier" im Dauereinsatz. So mussten die Helfer schon bis Donnerstagmittag in vielen Landesteilen Niedersachsens zu Dutzenden Einsätzen ausrücken.
In Hannover meldete die Feuerwehr Notlagen wegen umgestürzter Bäume auf Straßen und abgerissener Dachverkleidungen. Ein Ast durchschlug die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos.
Im Landkreis Holzminden wurde eine Kreisstraße von einem umgestürzten Baum blockiert, außerdem stürzte ein Baum auf drei Autos - verletzt wurde jedoch niemand. In Werlte bei Osnabrück krachte ein Autofahrer in einen umgestürzten Baum.
14:00 Uhr: DWD warnt vor unnötigem Aufenthalt im Freien
Der Deutsche Wetterdienst warnte in Teilen von Nord- und Ostdeutschlands vor Orkan-Böen der Stufe drei. Vier ist die höchste Stufe für Orkan-Böen.
Die Experten empfahlen, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden und warnten vor entwurzelten Bäumen, herabstürzenden Dachziegeln und Schäden an Gerüsten und Hochspannungsleitungen.
Das gilt vor allem für einen breiten Streifen von der Nordseeküste über Niedersachsen und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Berlin, Brandenburg und Sachsen.
13:50 Uhr: Erhebliche Störungen im Bahnverkehr
Das aufziehende Sturmtief sorgt im Norden für erhebliche Behinderungen des Bahnverkehrs.
Wegen umgestürzter Bäume und beschädigter Oberleitungen musste der Verkehr zwischen Bremen und Bremerhaven sowie Oldenburg und auf der Verbindung Hildesheim-Lehrte unterbrochen werden, teilte die Deutsche Bahn mit.
Auf anderen Strecken kam es zu Verzögerungen, unter anderem auf der Hauptstrecke von Hannover Richtung Hamburg.
Betroffen waren auch die Hauptachsen von Hannover Richtung Bremen und dem Ruhrgebiet, weil Probleme bei der Stromversorgung der Signale in Wunstorf die Züge ausbremsten.
Infos zu Verspätungen bei der Deutschen Bahn finden Sie hier!
13:30 Uhr: Deutsche Skisprung-Meisterschaft abgesagt
Nach den Springen in Hinzenbach und Klingenthal sollten in Oberwiesenthal am Fuß des Fichtelbergs eigentlich heute die Deutschen Skisprung-Meisterschaften stattfinden.
Doch der Team-Wettbewerb fällt Sturm "Xavier" zum Opfer und wurde abgesagt.
13:10 Uhr: Testspiel Union Berlin gegen Dinamo Brest ohne Fans
Das Testspiel des deutschen Zweitligisten gegen den weißrussischen Pokalsieger findet heute zwar statt - allerdings ohne Fans
Beide Mannschaften haben sich darauf geeinigt, aus Gründen der Sicherheit und somit auch im Interesse der Fans auf Zuschauer zu verzichten.
Die Gefahren durch Sturm "Xavier" wären potenziell einfach zu groß. "Neben starken Regenfällen sind für den frühen Abend orkanartige Windböen angekündigt, die eine Stadionöffnung nicht zulassen", erklären die "Eisernen" in einer Mitteilung.
Die gute Nachricht für alle Fans, die bereits Karten für das heutige Spiel haben: Diese gelten "stattdessen für das DFB-Pokalspiel der Frauen gegen den VfL Wolfsburg, das am kommenden Sonntag, dem 8. Oktober um 14 Uhr im Stadion An der Alten Försterei ausgetragen wird", so der Verein.
12:45 Uhr: UPDATE: Wo stürmt es?
In einem breiten Streifen von Niedersachsen und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Brandenburg und Sachsen gibt es am Donnerstag schwere Sturmböen.
Bei Gewittern sind orkanartige Böen möglich. Weil viele Bäume noch Laub tragen, warnt der DWD vor regionalen Sturmschäden mit Folgen für den Straßen- und Bahnverkehr.
Nach dem Abzug von "Xavier" gelangt Deutschland unter den Einfluss polarer Kaltluft. Der Rest der Woche gestaltet sich entsprechend wechselhaft und kühl.
Ein kleiner Lichtblick nach dem Sturm: Der Wind spielt dann laut DWD keine übergeordnete Rolle mehr.
12:20 Uhr: Unwetter-Zentrale misst erste Orkan-Böen
Die Unwetterzentrale der "MeteoGroup" hat gegen Donnerstagmittag die ersten Orkan-Böen auf Spiekeroog gemessen, mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h. Kurz darauf wurden sogar Messungen darüber vermeldet.
Der Sturmwirbel von "Xavier" rotiert gegenwärtig über den Ostfriesischen Inseln und verstärkt sich dort zusehends, warnt die Unwetterzentrale.
11:40 Uhr: Sturm-Vorboten erreichen Berlin
In der Hauptstadt werden die Unwetter-Warnungen sehr ernst genommen. Die Internationale Gartenausstellung in Marzahn bleibt heute komplett geschlossen.
Zoo und Tierpark werden heute um 14 Uhr vorzeitig schließen, bestätigt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem gegenüber der "Berliner Zeitung". "Die Sicherheit unserer Gäste und Tiere hat oberste Priorität und wir nehmen die Unwetterwarnung sehr ernst."
Die Tiere wurden ebenfalls bereits in ihre überdachten Behausungen gebracht, um sie vor umstürzenden Bäumen und herumfliegenden Ästen zu schützen.
Gegenwärtig sorgt Starkregen für die größte Gefahr. Die Polizei Brandenburg warnt bereits vor Aquaplaning. Der Regen ist aber nur der Vorbote des erwarteten Sturms mit Böen un Orkan-Stärke.
11:20 Uhr: Erste Sturm-Bilder in sozialen Medien
Sturm "Xavier" zeigt an der Nordseeküste bereits seine Kraft. Aktuell gibt es Unwetter-Warnungen für Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg. In den sozialen Medien gibt es zahlreiche Fotos, die Überschwemmungen dokumentieren. So wie etwa hier in Neuharlingersiel:
10:30 Uhr: Mit Sturm "Xavier" kommt die Kälte
Mit dem Sturmtief kommt auch deutlich kühlere Luft nach Deutschland. Zwar sind im Süden immer noch Temperaturen um die 20 Grad möglich, doch in weiten Teilen kann es bis auf 11 Grad herunterkühlen.
Am Freitag sinkt dann auch die Schneefallgrenze auf 1.200 Meter herunter.
10:00 Uhr: "Ausgewachsene Sturmlage" erwartet
Wie Diplom-Meteorologe Marcus Beyer vom DWD erklärt, steht "großen Teilen des Landes eine ausgewachsene Sturmlage ins Haus".
Besonders betroffen seien demnach der Norden und Osten, wo mit Unwettern gerechnet werden muss, die auch Schäden verursachen können.
Sturmtief "Xavier" fegt über die britischen Inseln auf die deutsche Nordseeküste zu und zieht dort in einer schrägen Bahn über Nord- und Ostdeutschland im Laufe des Tages Richtung Polen weiter.
DWD-Experte Beyer rechnet dabei mit "intensiven Niederschlägen" im Bereich von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter.
09:20 Uhr: Einsatzkräfte für "Xavier" gewappnet
Heftiger Regen hat das Sturmtief "Xavier" im Norden Deutschland bereits angekündigt. Im Laufe des Tages wird mit Böen in Orkanstärke 12 in den betroffenen Regionen gerechnet.
Bislang gab es noch keine unwetterbedingten Einsätze von Polizei und Feuerwehr, doch die Behörden sind nach eigenen Angaben vorbereitet.
Gewarnt wird dabei nicht nur vor Aquaplaning durch Starkregen, sondern auch vor entwurzelten Bäumen, herumfliegenden Gegenständen und Schäden an Gebäuden.
08:30 Uhr: Berlin muss sich für Orkan wappnen
Die Hauptstadt könnte von Orkan "Xavier" heute besonders getroffen werden. Entsprechend sollten sowohl Autofahrer als auch Fußgänger heute die amtlichen Unwetter-Warnungen im Blick behalten.
Die Experten halten für Berlin sogar Sturm-Böen mit einer Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h für möglich - damit wäre - erstmals seit vielen Jahren - die volle Orkanstärke 12 erreicht.
Das Zentrum des Sturm-Tiefs wird im Norden Berlins erwartet.
8:00 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt vor Orkan-Böen
In Teilen Nord- und Ostdeutschlands drohen am Donnerstag Orkan-Böen. Der Deutsche Wetterdienst warnte für die Zeit etwa von 8 Uhr bis 22 Uhr vor Böen der Stufe drei. Die Stufe vier ist die höchste Warnstufe für Orkanböen.
Betroffen sind unter anderem Berlin, Brandenburg, Teile Sachsens, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns sowie der Regierungsbezirk Kassel.
Die Experten empfehlen, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden und warnen vor entwurzelten Bäumen, herabstürzenden Dachziegeln und Schäden an Gerüsten und Hochspannungsleitungen. (mwo)
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