- Die Freiburger Polizei ermittelt im Bereich der Kinderpornografie gegen 53 Verdächtige.
- Die Hinweise seien von Sicherheitsbehörden aus den USA gekommen.
- Bei daraufhin erfolgten Durchsuchungen von Objekten stieß die Polizei auf zahlreiche Beweismittel.
Nach Dutzenden Durchsuchungen ermittelt die Freiburger Polizei gegen 53 Personen wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie.
Die Verdächtigen seien zwischen 14 und 84 Jahre alt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein konkreter Zusammenhang zwischen ihnen bestehe nach ersten Erkenntnissen nicht. Die Ermittlungsverfahren seien nach Hinweisen US-amerikanischer Sicherheitsbehörden ins Rollen gekommen.
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Bei den Durchsuchungen von 48 Objekten in Freiburg und den Landkreisen Lörrach, Emmendingen, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald seien am Dienstag mehr als 250 Beweismittel sichergestellt worden, darunter Smartphones, Tablets und Computer, hieß es. Die Datenträger würden von Spezialisten der Kriminalpolizei bewertet.
Ermittlungen wegen Kinderpornografie: Die Kriminalpolizei wird nicht lockerlassen
"Wir werden auch in den kommenden Tagen und Monaten den Ermittlungsdruck aufrechterhalten", erklärte Arno Englen, Leiter der Kriminalpolizei Freiburg. "Jeder, der solches Material besitzt oder verbreitet, muss damit rechnen, entdeckt zu werden." (dpa/hau)
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