Geiselwind - Die Freien Wähler haben Hubert Aiwanger als ihren Bundesvorsitzenden bestätigt und zugleich zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl bestimmt.
Beim Parteitag im unterfränkischen Geiselwind sprachen sich 93,15 Prozent der Delegierten für
Der Vorsitzende stimmte die Freien Wähler auf den anstehenden Wahlkampf ein, als Ziel für die Bundestagswahl gab er "fünf Prozent plus" und das Erreichen von "drei Direktmandaten plus" aus. "Die Freien Wähler müssen in die Bundesregierung", forderte Aiwanger.
In aktuellen Umfragen liegt die Partei deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde, das bislang beste Ergebnis waren 2,4 Prozent 2021. Die Freien Wähler wollen deshalb mit drei direkt gewonnenen Wahlkreisen in den Bundestag einziehen – mit ihrem Vorsitzenden Aiwanger und unter anderem zwei bayerischen Landräten als Zugpferde.
Aiwanger fordert in Rede "einen Neuanfang in der Migrationspolitik"
In seiner Rede vor rund 1.000 Parteimitgliedern aus ganz Deutschland richtete Aiwanger Worte an den CDU-Vorsitzenden
Mit drastischen Worten forderte Aiwanger zudem "einen Neuanfang in der Migrationspolitik". "Die Migrationspolitik von Merkel und Ampel haben Deutschland dorthin gebracht, wo es heute ist: wirtschaftlich erledigt, politisch gespalten, parteipolitisch radikalisiert", sagte Aiwanger mit Verweis auf die aktuelle und vorigen Bundesregierungen von CDU-Kanzlerin Angela Merkel.
"Wir müssen die Migrationspolitik jetzt endlich auch mal aus der Brille der Deutschen sehen dürfen, und sagen, wir stehen zu einer Migration, die uns nutzt, aber nicht zu einer Migration, die uns ausnutzt", forderte Aiwanger unter lautstarkem Applaus der Delegierten. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.