München - Die Staatsregierung will mehr Technologieförderzuschüsse an die bayerischen Rüstungsunternehmen vergeben.
Wirtschaftsminister
Rüstungsindustrie "Schlüsselbranche"
Im Wirtschaftsministerium laufen mehrere Technologieförderprogramme in zusammen dreistelliger Millionenhöhe, die Unternehmen bei Innovation und Entwicklung neuer Produkte unterstützen. Davon sollen die Rüstungsfirmen nun vermehrt profitieren. Ein Hauptziel des Zehn-Punkte-Plans ist es, "die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie als strategisch wichtige Schlüsselbranche zu stärken", wie es in dem Papier heißt. Aiwanger verband das mit der Forderung, dass die Bundeswehr vorrangig militärische Gerät aus heimischer Produktion beschaffen soll.
Staatsregierung fordert Lockerung der Exportkontrollen
Die Staatsregierung will den Firmen mit Messebeteiligungen und Delegationsreisen, aber auch bei der Vermarktung im Ausland helfen. Mehrere der zehn Punkte sind Forderungen an den Bund, eine davon die Lockerung der Exportkontrollen für Rüstungsgüter.
Industrie verspricht: Wir können liefern
Die in Bayern ansässigen Rüstungsunternehmen erwirtschaften mit 45.000 Beschäftigten jährliche Umsätze von etwa 4 Milliarden Euro, zu den bekanntesten Unternehmen zählen Airbus und der ebenfalls deutsch-französische Konzern KNDS, Hersteller der Leopard-Panzer. Airbus-Helicopters-Deutschlandchef Stefan Thome sicherte zu: "Die Industrie kann ihre Produktion erhöhen und sie kann ihre Lieferziele ohne Weiteres erreichen." Die Unternehmen stehen nach Worten des Managers "voll und ganz" hinter dem Zehn-Punkte-Plan. © Deutsche Presse-Agentur
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