Nach dem 2:1-Sieg des 1. FC Union Berlin gegen Borussia Dortmund stellten sich Benedict Hollerbach, der den Elfmeter vor dem 1:0 herausgeholt hatte und Yorbe Vertessen, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, den Fragen der Medienvertreter.

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Zudem standen die beiden Trainer auf der Pressekonferenz Rede und Antwort. Die Stimmen zum Spiel!Benedict Hollerbach: Das Spiel heute war vergleichbar mit unserem Auftritt gegen Hoffenheim. Weil es gegen einen anderen Gegner war, fühlt es sich aber noch besser an. Es ist für mich das erste Mal, dass wir mit Union einen richtigen Top-Gegner besiegt haben. Ein tolles Gefühl, das uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gibt. Die Entschlossenheit im Pressing war heute ausschlaggebend, jeder Einzelne hat seinen Gegenspieler vorne stark unter Druck gesetzt und entscheidende Zweikämpfe gewonnen. In der Elfmeterszene hatte ich mir durch eine schnelle Bewegung schon den Raum geschaffen, an meinem Gegner vorbeizukommen. Dann spüre ich den Kontakt, der mich ins Straucheln bringt. Früher wäre ich vielleicht krampfhaft auf den Beinen geblieben, hätte dann aber keine Chance mehr gehabt, an den Ball zu kommen.

Yorbe Vertessen: Es ist immer die Entscheidung des Trainers, ob ich von Anfang an spiele oder nicht. Das muss ich als Spieler akzeptieren und weiter meine Chancen suchen. Nach so einem Spiel wie heute ist es einfach zu sagen, dass ich öfter von Anfang an spielen muss, aber als Fußballer muss man sich auf jede Situation einstellen.

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Nuri Sahin (auf der Pressekonferenz): Man kann aufgrund der ersten Halbzeit von einem verdienten Sieg für Union sprechen. Wir haben überhaupt nicht reingefunden und zwei ganz schlimme Gegentore kassiert. In der zweiten Halbzeit war es deutlich besser, da hatten wir viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte und haben den Gegner laufen lassen. Dadurch sind wir sind nochmal rangekommen, aber wie gesagt – aufgrund der ersten Halbzeit ist es ein verdienter Sieg für Union.

Bo Svensson (auf der Pressekonferenz): Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wir haben den Plan sehr gut umgesetzt. Wir sind nicht nur viel gelaufen, sondern hatten auch eine hohe Intensität und haben verdient zwei Tore geschossen. Gegen einen solchen Gegner musst du das genau so machen. In der zweiten Halbzeit wussten wir, dass es schwer wird – und es ist dann auch schwer geworden. Da hätte es kippen können. Trotzdem bin ich sehr stolz auf die Jungs, dass sie nach der Enttäuschung in Gladbach vor einer Woche das Spiel heute so positiv angegangen sind. Das hat mich sehr gefreut.  © Berliner Zeitung

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