Berlin - Weil sie als Angestellte einer Berliner Firma rund 885.000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll, muss sich eine 41-Jährige vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

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Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau gewerbsmäßige Untreue und Betrug vor. Die Angeklagte hat zu Prozessbeginn zu den Vorwürfen geschwiegen.

Der Frau werden 74 mutmaßliche Taten von Oktober 2018 bis August 2020 zur Last gelegt. Die damalige Mitarbeiterin einer Immobilienverwaltungsfirma habe die ihr eingeräumte Verfügungsbefugnis über ein Geschäftskonto ausgenutzt, um Beträge auf ihr eigenes Konto zu überweisen. Zudem habe sie sich in einigen Fällen ein höheres als vertraglich vereinbartes Gehalt zugeschanzt.

Nach den Ermittlungen sollen sich die Angeklagte und ihr Ehemann von dem erlangten Geld unter anderem ein Grundstück mit Pferdehof gekauft haben. Im Dezember 2023 erging gegen die 41-Jährige ein Haftbefehl, kurz darauf erfolgte ihre Festnahme. Knapp drei Monate später wurde sie im März 2024 gegen Auflagen von weiterer Untersuchungshaft verschont. Für den Prozess sind bislang fünf weitere Verhandlungstage bis zum 10. März vorgesehen.  © Deutsche Presse-Agentur

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