Berlin - Auf die Berlin Volleys wartet in der Volleyball-Champions-League eine schwere Aufgabe. Vor der Partie am dritten Spieltag der Gruppenphase bei PGE Projekt Warschau am Dienstag (18.00 Uhr) gerät Trainer Joel Banks geradezu ins Schwärmen über den Gegner.
"Das ist ein unglaubliches Team, sehr komplett und mit etlichen Weltklassespielern in seinen Reihen", sagt der 49-jährige Engländer über den polnischen Meisterschaftsdritten.
Akteure wie Angreifer Kevin Tillie, Olympiasieger mit Frankreich, und Mittelblocker Jakub Kochanowski, Weltmeister mit Polen, prägen das Spiel der Warschauer. Zur Mannschaft zählen auch die beiden deutschen Nationalspieler Tobias Brand und Linus Weber. "Wir werden sehen, was wir dort ausrichten können", gibt sich Banks dennoch verhalten optimistisch.
Auch die BR Volleys haben schließlich ihre Qualitäten. So zeigt sich bei ihnen etwa Außenangreifer Moritz Reichert mit seiner unaufgeregten, aber höchst effektiven Spielweise seit Wochen in Topform. Ähnliches gilt für Zuspieler Johannes Tille.
An Selbstvertrauen wird es den Berliner ohnehin nicht mangeln. Die Mannschaft ist Wettbewerbs-übergreifend seit 17 Pflichtspielen ungeschlagen. In ihrer Vierergruppe der Königsklasse liegt sie mit Warschau nach jeweiligen Siegen gegen Greenyard Maaseik und Volley Ljubljana mit sechs Punkten gleichauf. Um auf die Gegebenheiten vor Ort gut vorbereitet zu sein, traten die Volleys die 570 Kilometer lange Busreise nach Warschau schon am Sonntag an und damit entgegen sonstiger Gewohnheit nicht erst einen Tag vor dem Spiel. © Deutsche Presse-Agentur
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