Schwerin - Mit der Ablehnung des sogenannten Zustrombegrenzungsgesetzes im Bundestag ist Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz aus Sicht von Manuela Schwesig mit Ansage gescheitert.

Mehr News aus Berlin finden Sie hier

"Er hat viel verbrannte Erde hinterlassen. Wir brauchen jetzt Lösungen in der Sache", sagte die sozialdemokratische Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Dazu gehöre die Umsetzung der neuen europäischen Asylpolitik zur besseren Steuerung und Begrenzung der Migration durch Asylverfahren an den EU-Außengrenzen. Auch bessere Möglichkeiten der Abschiebung innerhalb der EU seien nötig.

CDU-Landeschef Daniel Peters betonte hingegen, SPD und Grüne seien nicht bereit, den dringend notwendigen Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik mitzutragen. "Sie sind gegen eine andere Migrationspolitik. Ihnen ist der Wille der großen Mehrheit der Menschen egal. Sie teilen deren Sorgen nicht."

SPD und Grüne seien der Meinung, wenn man aufhöre, über ein Problem zu sprechen, dann höre es auch auf zu existieren, warf der CDU-Politiker der Gegenseite vor. "Beide Parteien sind weit weg von der Lebensrealität der Menschen."  © Deutsche Presse-Agentur

Nachrichten aus anderen Regionen
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.