Berlin - Acht Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz haben Politiker und Angehörige an die Opfer erinnert.

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"Dieser Tag mahnt uns. Terror und Brutalität, in wessen Namen auch immer, darf nicht die Macht über uns haben, auch die Angst nicht, um die es dabei geht und die alle Freiheit zerstört", mahnte Bischof Christian Stäblein bei einer Andacht in der Gedächtniskirche nahe dem Kurfürstendamm laut einem vorab verbreitetem Redemanuskript.

Im Anschluss wurden wie in den Vorjahren die Namen der 13 Opfer am Mahnmal auf der Rückseite der Kirche, wo der Anschlag geschah, verlesen. Kerzen brannten auf den Stufen am Mahnmal. Vom Alten Turm der Gedächtniskirche waren 13 Glockenschläge zu hören. An dem abendlichen Gedenken nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) teil.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach zuvor den Betroffenen ihr Mitgefühl aus. "Der 19. Dezember ist ein Tag der Trauer: um Menschen, die getötet oder an Körper und Seele verletzt wurden und bis heute unter dem Erlebten leiden."

Am 19. Dezember 2016 hatte ein islamistischer Terrorist einen Lastwagen entführt und war in den Weihnachtsmarkt gefahren. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.  © Deutsche Presse-Agentur

8. Jahrestag Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz
Hansjörg Günther, Vorsitzender Ökumenischer Rat Berlin-Brandenburg, singt bei einem Gedenken zum 8. Jahrestag des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. © dpa / Christoph Soeder/dpa
8. Jahrestag Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz
Astrid Passin (2.v.l), Sprecherin für die Betroffenen, spricht neben einem Übersetzer (l) bei einem Gedenken zum 8. Jahrestag des Terror-Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. © dpa / Christoph Soeder/dpa
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