Bremen - In seiner Neujahrsansprache hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) appelliert, das Bedürfnis der Bevölkerung nach Sicherheit ernst zu nehmen.

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"Das bedeutet aber nicht, dass alles so bleiben kann wie es ist, oder wir in eine angeblich goldene Vergangenheit zurückkehren können", sagte der Regierungschef beim Neujahrsempfang des Bremer Senats. "Sicherheit bedeutet auch Wandel, Anpassung an neue Verhältnisse und Bewältigung neuer Herausforderungen."

Aus Sicht des SPD-Politikers ist für das Sicherheitsgefühl besonders eine stabile wirtschaftliche Entwicklung entscheidend. "Für eine gute Zukunft unseres Landes müssen wir mehr investieren, mehr ausbilden und qualifizieren, weniger bürokratisieren und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel mutig vorantreiben", sagte Bovenschulte.

In seiner tausendjährigen Geschichte als Hafenstadt habe Bremen immer auf internationalen Austausch und Handel gesetzt - insbesondere mit den USA, betonte Bovenschulte. "Ich hatte schon nach der US-Wahl im November gesagt: "Amerika ist so viel mehr als Trump." Heute würde ich ergänzen: "Und Amerika ist auch so viel mehr als Musk.""

Zusammenarbeit mit USA bleibt wichtig

Vor dem Hintergrund eines möglichen Handelskrieges sei es umso wichtiger, die Kontakte in die USA zu verstärken. Das kleinste Bundesland lade deshalb gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem Deutschen Städtetag im Juni zu einer deutsch-amerikanischen Bürgermeister-Konferenz ein.  © Deutsche Presse-Agentur

Neujahrsempfang des Bremer Senats
Hunderte Menschen aus Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft treffen sich zum traditionellen Neujahrsempfang im Bremer Rathaus. © dpa / Sina Schuldt/dpa
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