Bremen - Es hat nur fünf Tage gedauert, um die Stimmung rund um den 1. FC Heidenheim fast auf den Kopf zu stellen.
Nach einer Serie von zehn Bundesliga-Spielen ohne Sieg hat die Mannschaft von Trainer
"Wenn wir so weitermachen, haben wir eine gute Chance, in der Bundesliga zu bleiben", sagte Schmidt am Mittwoch nach dem 3:3 (1:1) bei Werder Bremen durch ein Freistoßtor von Leonardo Scienza tief in der Nachspielzeit.
Dank des Punktgewinns an der Weser und des 2:0-Siegs zuvor gegen Union Berlin ist der FCH vom Relegationsplatz auf Rang 15 vorgerückt - auch, wenn die mit 14 Zählern punktgleiche TSG 1899 Hoffenheim nur wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz Tabellen-16. ist.
Nun kommt St. Pauli zum Kellerduell
Schmidt führt die Rückkehr in den Erfolgsmodus besonders auf den "tollen Spirit" in seinem Team zurück, nachdem er kürzlich noch Mittelfeldspieler Lennard Maloney wegen dessen angeblich mangelhafter Einstellung aus dem Kader geworfen hatte. In Bremen steckten die Heidenheimer nach den Werder-Toren von Marco Grüll (1.), Marvin Ducksch (56.) und erneut Grüll (79.) mit starker Moral dreimal einen Rückstand weg und glichen durch Jan Schöppner (30.), Luca Kerber (61.) und Scienza (90.+5) jeweils wieder aus.
Der FCH habe eine "beispiellose Negativspirale" erlebt, meinte Schmidt, aber: "Wir spielen wieder unseren Fußball." Mit einem Sieg zum Rückrundenbeginn gegen den Tabellen-14. St. Pauli, der auch nur wegen der besseren Tordifferenz vor Heidenheim steht, könnte sich die Schmidt-Elf weiter von unten absetzen - zumal sich im zweiten Kellerduell des 18. Spieltags Neuling Holstein Kiel und Hoffenheim gegenseitig Punkte wegnehmen werden. © Deutsche Presse-Agentur
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