Hamburg - Ex-Kollege Daniel Thioune war nicht überrascht, dass HSV-Interimstrainer Merlin Polzin die Profis vor dem Spiel in Karlsruhe mit einem Video motivierte.
"Er ist für so etwas extrem zugänglich und greift gerne in diese Kisten rein, wenn er mit den Spielern zusammensitzt. Ob er etwas aus der Biografie von
"Er saugt unheimlich viel auf und transportiert es in die Mannschaft. Das kommt gut an", sagte Thioune über Polzin, der mehrere Jahre sein Co-Trainer war. Zunächst beim VfL Osnabrück und dann bei Polzins Herzensclub HSV. Thioune musste 2021 nach weniger als einem Jahr gehen. Polzin blieb und sprang nun nach der Trennung von Steffen Baumgart zum zweiten Mal als Interimstrainer ein.
Polzin kriegt mindestens ein weiteres Spiel
Am Sonntag gelang dem HSV unter Polzin ein 3:1 beim Karlsruher SC. Das Team sprang auf Rang zwei. Der 34-Jährige wird auch im Heimspiel gegen Darmstadt 98 am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auf der Bank der Hanseaten sitzen.
Eigentlich war für diese Woche die Vorstellung von Bruno Labbadia als Baumgart-Nachfolger erwartet worden. Mit dem 58-Jährigen, der den HSV bereits zweimal trainiert hat, sollen auch schon Gespräche geführt worden sein. Thioune traut Polzin den Job auch dauerhaft zu: "Merlin hat mit seinen Analysen alle überrascht, ob das in der Dritten Liga war oder später mit Aaron Hunt beim HSV. Inhaltlich kriegt er sie sofort." © Deutsche Presse-Agentur
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