Frankfurt/Main - Das vermeintliche Führungstor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Schweiz ist nach Sichtung durch den Videobeweis zurückgenommen worden.

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Nach dem Treffer von Robert Andrich (17. Minute) überprüfte Schiedsrichter Daniele Orsato aus Italien am Sonntagabend eine Szene, die dem Distanzschuss vorausgegangen war. Dabei traf Jamal Musiala den Schweizer Michel Aebischer.

Orsato ging selbst zum Monitor und nahm das Tor zurück. "Das ist eine korrekte Zurücknahme des Tores. Musiala hat einen relativen klaren Treffer beim Sprunggelenk gelandet. Die Angriffsphase war noch nicht beendet, darum ist das noch überprüfbar. Da gibt es leider keinen Spielraum, weil es ein zu deutlicher Treffer ist", sagte Referee Patrick Ittrich bei MagentaTV.

Der frühere Schiedsrichter Lutz Wagner sah es ähnlich. "An dem Pass des Schweizer Spielers ändert das nichts. Aber es ist definitiv ein Kontakt. Er erkennt den Treffer ab, weil für ihn der Kontakt von Musiala am Gegner ausschlaggebend war", sagte Wagner zur Erläuterung in der ARD.  © Deutsche Presse-Agentur

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