Fulda - Beim Polizeipräsidium Osthessen sind insgesamt elf Bewerbungen für eine Grundausbildung im freiwilligen Polizeidienst eingegangen. Die Bewerbungsphase endete am 31. Dezember 2024, wie das Präsidium auf Anfrage mitteilte.
Wie viele Bewerberinnen oder Bewerber dann tatsächlich in diesem Jahr mit der Grundausbildung beginnen, sei derzeit noch unklar, sagte eine Sprecherin. Die Bewerbungen bezogen sich auf Einsätze in Fulda, Eichenzell, Künzell, Neuhof, Petersberg und Flieden.
Ausbildung durch die Polizei
Beim freiwilligen Polizeidienst handelt es sich nach Angaben des hessischen Innenministeriums um ein Ehrenamt. Die Freiwilligen unterstützen die Polizeibehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgabe. Sie erhalten demnach mindestens 50 Stunden Ausbildung durch die Polizei und bekommen eine Aufwandsentschädigung von sieben Euro pro Stunde.
Die Ehrenamtler bekommen eine Uniform, ein Diensthandy und ein Pfefferspray, das sie zur Notwehr einsetzen dürfen. Die Anwendung von körperlicher Gewalt oder der Einsatz von Waffen ist ihnen aber laut Innenministerium nicht erlaubt. Bisher gibt es den freiwilligen Polizeidienst in 98 Städten und Gemeinden in Hessen mit rund 280 aktiven Helferinnen und Helfern (Stand Dezember 2024). © Deutsche Presse-Agentur
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