Hannover/Bremen - Der Start ins neue Jahr ist in Niedersachsen und Bremen vergleichsweise zu mild, zu nass und etwas zu sonnig ausgefallen.
Das geht aus der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdiensten (DWD) für Januar hervor. In Niedersachsen meldeten die Messstationen im landesweiten Durchschnitt eine Temperatur von 2,5 Grad. Damit wurde der Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 um fast 2 Grad überschritten. In Bremen lag das Temperaturmittel bei 2,8 Grad. Nach der Referenzperiode wäre eine Durchschnittstemperatur von 0,9 Grad üblich.
Trotz einer über lange Tage vielerorts andauernden Hochnebeldecke schien die Sonne im Januar durchschnittlich länger als im langjährigen Vergleich. Niedersachsenweit lag die Sonnenscheindauer bei 46 Stunden, an den Küsten und auf den Inseln waren es teils über 50 Stunden. In Bremen ließ sich die Sonne 49 Stunden blicken. Der langjährige Vergleichswert liegt bei 39 Stunden für Bremen und 38 Stunden für Niedersachsen.
Kaum Schnee im Januar
Mit 81 Litern Niederschlag pro Quadratmeter fiel in Niedersachsen im Durchschnitt zudem 31 Prozent mehr als das, was man normalerweise erwartet hätte (62 Liter). In Bremen waren es laut den Meteorologen etwa 10 Prozent mehr Niederschlag - im Schnitt 66 Liter pro Quadratmeter.
Schnee war nach Auswertung des Wetterdienstes in ganz Deutschland im Tiefland eher Mangelware im Januar. Nur eine Luftmassengrenze sorgte um den 10. herum von der Eifel bis zur Uckermark gebietsweise für eine 5 bis 15 Zentimeter hohe Schneedecke. © Deutsche Presse-Agentur
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