Bielefeld/Frankfurt am Main - Wegen des Verdachts der illegalen Ausfuhr von Luxusautos nach Russland und Steuerhinterziehung haben Ermittler mehrere Wohn- und Geschäftsräume in verschiedenen Städten durchsucht.

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Zudem wurde ein Haftbefehl gegen eine 26-jährige Autohändlerin vollstreckt, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, das Zollfahndungsamt Frankfurt und das Finanzamt Neustadt am Donnerstag gemeinsam mitteilten.

Bei Durchsuchungen von fünf Wohn- und Geschäftsräumen im Rhein-Pfalz-Kreis, im Landkreis Alzey-Worms sowie in Mainz und Bielefeld haben Ermittler eigenen Angaben zufolge zahlreiche elektronische Beweismittel wie Computer und Telefone sichergestellt.

Der Verdächtigen wird laut Polizei und Staatsanwaltschaft vorgeworfen, 30 Luxusautos entgegen geltender Embargo-Vorschriften nach Russland verkauft sowie Umsatzsteuern in Millionenhöhe verkürzt zu haben. Bei den illegal gehandelten Autos handelt es sich den Angaben nach um hochwertige SUV deutscher Hersteller mit einem Gesamtwert von über 3,5 Millionen Euro.

Die beschuldigte Autohändlerin wurde daher am Mittwoch verhaftet und am Donnerstag einem Haftrichter in Kaiserslautern vorgeführt. Dieser hat sie in eine Justizvollzugsanstalt verwiesen und einen Vermögensarrest über 3,5 Millionen Euro vollstreckt. Das bedeutet, dass der Verdächtigen der Zugriff auf die mutmaßlich kriminell erwirtschafteten Vermögenswerte entzogen wurde.  © Deutsche Presse-Agentur

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