Wiesbaden - Ersthelfer haben nach einem Frontalzusammenstoß in Wiesbaden versucht, einem schwer verletzten Kleintransporter-Fahrer das Leben zu retten - doch ohne Erfolg. Der 48-Jährige starb wenig später im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.

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Ein 62 Jahre alter Autofahrer und seine 60-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt - und auch in Krankenhäuser gebracht. Die beiden wohnen in Mainz, sie befänden sich auf dem Wege der Besserung, hieß es.

Aufprall mit voller Wucht

Der Unfall passierte am Nachmittag in Wiesbaden-Biebrich. Zeugen zufolge verlor der Fahrer des Kleintransporters die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses prallte gegen mehrere Verkehrsschilder und stieß dann frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen. "Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge in mehrere am Fahrbahnrand parkende Autos geschleudert", teilte die Polizei weiter mit.

Warum der 48 Jahre alte Fahrer des Kleintransporters von seiner Spur abkam, war noch unklar. Möglicherweise sei ein medizinischer Notfall die Ursache gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Rettungskräfte fanden ein Trümmerfeld vor

Die Rettungskräfte fanden ein Trümmerfeld vor: "Beide Fahrzeuge waren stark deformiert, und über mehrere Meter auf beiden Fahrspuren verteilt lagen Fahrzeugteile."

Die beiden Ersthelfer, die Augenzeugen des Unfalls wurden, hatten bereits den Fahrer des Lieferwagens aus seinem Fahrzeug befreit und mit der Reanimation begonnen. Die Rettungskräfte lösten sie ab und brachten den schwer verletzten Mann "unter laufender Reanimation" in ein Wiesbadener Krankenhaus.

Die Feuerwehr lobte "das vorbildliche Verhalten der Ersthelfer, die die Lage sehr gut einschätzten". Nach dem Unfall war die Glarusstraße in Wiesbaden für viele Stunden voll gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens bewegt sich nach bisherigen Schätzungen im hohen fünfstelligen Bereich.  © Deutsche Presse-Agentur

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