Aqua Monaco: Aperitif-Drinks und Spritz-Getränke sind populär wie nie zuvor. Der Bitter-Limonaden-Hersteller Aqua Monaco hat dafür neue, ungewöhnliche Filler kreiert.
Der Markt für sogenannte Filler oder Mixer, also Tonic Water und ähnliche kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, ist klar verteilt. Es gibt die allgegenwärtige englische Marke Schweppes – und dann lange nichts. Seit dem Beginn des Gin-Booms vor fast 20 Jahren und der damit verbundenen Bewegung im Segment der Bitter-Limonaden haben allerdings weitere Marken und neue Produzenten an Bedeutung gewonnen und zum Teil beträchtliche Marktanteile erobert: Fever-Tree aus London und Thomas Henry aus Berlin sind dabei die größten und inzwischen etabliertesten. Daneben gibt es aber auch ein paar kleinere Hersteller, die sich eine Stammkundschaft unter Barkeepern und Verbrauchern gesichert haben. Einer davon ist die 2011 gegründete Firma Aqua Monaco aus München.
Das kleine Unternehmen ist zunächst mit Mineralwasser und dann mit Tonic Water, Bitter Lemon, Ginger Ale und Cola angetreten und arbeitet seit Anfang 2018 nach eigenen Angaben klimaneutral und vegan. Abgesehen von diesen ökologischen Vorteilen zeichnet alle Limos von Aqua Monaco vor allem eins aus: Im Vergleich zu den meisten Konkurrenzprodukten sind sie sehr zurückhaltend gesüßt und drängen sich deshalb geschmacklich nicht in den Vordergrund, wenn sie mit Spirituosen gemixt werden.
Schmeckt auch pur auf Eis
Das gilt auch für die drei Mixer-Sorten, die von den Münchenern speziell für Aperitif-Getränke kreiert worden sind, deren Popularität seit einiger Zeit geradezu explodiert. Mit seiner Grapefruit-Limo buhlt Aqua Monaco schon seit einer Weile um die Fans von Tequila, Mezcal und vor allem Paloma, dem mexikanischen Longdrink schlechthin, für den Tequila mit Grapefruit-Limo und Limettensaft und etwas Salz kombiniert wird.
Ungewöhnlicher sind die beiden anderen Sorten, Mandarin Chinotto und Basil Bergamot. Erstere ist eine sehr vielseitige fruchtig-herbe Komposition aus klassischem italienischen Chinotto-Aroma mit Mandarine und ein wenig Chinin. Er lässt sich gut mit Wodka, Gin und Tequila mixen, harmoniert aber auch mit Campari, Aperol und anderen Bitter-Aperitifs und schmeckt sogar pur auf Eis. Der zweite Mixer bringt frische Basilikum- und belebende Zitrus-Noten zusammen und lässt sich sehr gut mit Prosecco, Sekt oder Mineralwasser zu einem erfrischenden Spritz mit wenig oder gar keinem Alkohol kombinieren. © Frankfurter Allgemeine Zeitung
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