Probieren: Die Stork Club Brennerei im Spreewald kombiniert ihren Rye-Whisky für eine Limited Edition mit Erdnussbutter: eine ungewöhnliche, aber überzeugende Mischung.,

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Die Stork Club Brennerei im Spreewald kombiniert ihren Rye-Whisky für eine Limited Edition mit Erdnussbutter: eine ungewöhnliche, aber überzeugende Mischung.

Es klingt ziemlich amerikanisch. Und es schmeckt auch ziemlich amerikanisch: Rye-Whisky und Peanutbutter – auf diese Kombination muss man erst einmal kommen. Aber man muss es den Jungs von der Stork Club Distillery lassen: Die Mischung funktioniert tatsächlich und bringt eine ungewöhnliche, aber überzeugende Aromatik ins Glas.

Für ungewöhnliche Ideen ist die etwa 60 Kilometer südlich von Berlin gelegene Brennerei schon bekannt. 2016 haben Sebastian Brack, Bastian Heuser und Steffen Lohr den 2003 als erste Whisky-Destillerie in Brandenburg gegründeten Betrieb übernommen und sich auf Rye Whiskey spezialisiert, also Whisky aus Roggen, wie er traditionell in Nordamerika gebrannt wird, mittlerweile aber auch anderswo in der Welt eine bemerkenswerte Popularität erfährt. Inzwischen haben sie sich in der deutschen Whisky-Landschaft einen Namen gemacht und sind auch international erfolgreich.

Kommt als Old-Fashioned zur Geltung

Ihr "Stork Club Peanutz" ist eine Limited Edition, nur 1000 Flaschen haben sie mit ihrem Erdnuss-Roggen-Destillat abgefüllt. Auf die Idee sind sie zusammen mit Corby Lovell gekommen, einem Neuseeländer, der in Berlin die Erdnussbutter-Manufaktur Twisted Nut gegründet hat. Für die Mischung wurde eine aus 200 Kilogramm gerösteten und gemahlenen Erdnüssen hergestellte Peanutbutter im sogenannten Fat-Wash-Verfahren erwärmt und in den Whisky gerührt. Bei der anschließenden Abkühlung und Filtration wurde die Butter wieder entfernt – während ihr Aroma im Whisky verblieb.

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Herausgekommen ist gehaltvoller Aroma-Whisky, der am besten als klassischer Old-Fashioned zur Geltung kommt: Dazu werden 6cl "Stork Club Peanutz" mit einem Barlöffel Ahornsirup und zwei Spritzern Angostura Bitter auf viel Eis kalt gerührt, in ein Glas abgeseiht und mit einer Orangenzeste serviert: Der Roggen-Whisky bringt alkoholische, würzige Kraft mit in die Kombination, die Erdnussbutter steuert nussig-salzige Röstaromen bei, vom Sirup kommen süße Karamell- und Vanille-Töne, vom Angostura etwas Bitterkeit und aromatische Tiefe und von der Orangenzeste schließlich ein kleiner fruchtig-frischer Kick. Ziemlich amerikanisch – aber perfekt für kühle Herbstabende. Zu bekommen ist der "Stork Club Peanutz" unter www.shop.stork-club-whiskey.com zum Preis von 59,90 Euro je Flasche.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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