Basis für Longdrink: Havana Club hat einen aromatisierten Rum mit dem Geschmack von Mango und Limette herausgebracht. Mit Zitronenlimonade wird daraus ein vergnüglicher Drink.

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Vielleicht ist es nicht das Richtige für Puristen, die über einen aromatisierten Rum die Nase rümpfen. Aber auf die hört man in diesem Fall am besten nicht, denn die neue Sorte von Havana Club ist tatsächlich einen Versuch wert. "Mango Lime" heißt der aromatisierte kubanische Rum, der dazu gedacht ist, mit Zitronenlimo aufgegossen zu werden und so zu einem unkomplizierten, erfrischenden Drink zu werden.

Der Rum hat mehr Aroma von der Mango, Limette rundet die Mischung ab. Die Spirituose, die als Basis dient, ist dem Geschmack nach ein leichter weißer Rum, der kaum im Holzfass gelagert wurde.

Mango-Rum schmeckt gut mit Ginger Ale

Die ausgewogenen und vergnüglichen Drinks, die sich mit dem "Mango Lime" mixen lassen, schmecken nach Sommer und können durchaus auch graue Herbstabende versüßen. Und es muss nicht unbedingt Zitronenlimonade sein, andere Filler passen ebenfalls gut, zum Beispiel Ginger Ale. Eine gute Figur macht dieser fruchtige Rum auch mit Grapefruit-Limonade, zum Beispiel der Marke Paloma. Und auch ein Longdrink mit Granatapfel-Limo macht mit ihm Spaß.

Wem es zu simpel erscheint, den Aroma-Schnaps einfach mit einem Filler aufzugießen, der kann es auch mit einem Ron Collins probieren. Dafür 5 cl des Mango-Rums mit 3 cl frisch gepresstem Limettensaft und 2 cl Rohrzuckersirup auf Eis verrühren und ein wenig Soda zugeben.

Und vielleicht macht der aromatisierte Havana Club auch Lust darauf, reinen Rum zu kosten, von dieser oder von anderen Marken, aus Kuba, von anderen Inseln oder vom südamerikanischen Festland. Die Vielfalt ist groß. Die leichten weißen Destillate eignen sich als Basis für Cocktails, für die es viele klassische Rezepte gibt, neben süßsauren Mischungen auch solche mit rotem Wermut.

Weshalb Rum in Bourbonfässer reift

Die mittellang im Fass gelagerte Qualitätsstufe heißt bei kubanischen Marken "Oro". Diese goldenen Rums passen gut zu Cola, der Longdrink heißt dann Cubata – nicht Cuba libre, in den gehört weißer Rum.

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Und die goldenen führen zu den richtig dunklen Sorten, in Kuba und anderen spanischsprachigen Ländern "Añejo" genannt. Diese Rums haben viele Jahre in Bourbonfässern verbracht und dabei vielschichtige Aromen angenommen, neben denen immer noch der delikate Geschmack des Zuckerrohrs spürbar ist.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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