Geht doch: Die Nummer oder der Spielername löst sich so langsam vom Lieblingstrikot. Ein paar wenige Handgriffe reichen, um sie zu befestigen. Oder umgekehrt zu entfernen.

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Es ist ein Ärgernis. Irgendwann nach dem x-ten Fußballtraining oder Besuch im Fitnessstudio blättert der Flock des Lieblingstrikots so langsam ab. Vor allem bei den etwas älteren Modellen tut es weh, wenn der Name oder die Nummer des Kindheitshelden nicht mehr richtig zu lesen ist. Ein neues zu finden ist so gut wie unmöglich – trotz des Onlineportals Kleinanzeigen. In diesem Fall: ein Nigeria-Trikot von der Fußballweltmeisterschaft 1994 mit der Nummer 10 von Eintracht-Frankfurt-Legende Jay-Jay Okocha. Hach, das waren noch Zeiten!

Aber es gibt eine einfache Möglichkeit, den Flock zu retten. Man benötigt ein Bügeleisen und ein Stück Backpapier. Das Papier wird auf den zu reparierenden Teil gelegt, um zu verhindern, dass der Flock am Eisen festklebt. Dann wird bei großer Hitze mehrere Male drübergebügelt, und der Flock sollte wieder fest auf dem Trikot sitzen. Sollte es nicht sofort funktionieren, kann man auch ein Stück Frischhaltefolie unter den Flock legen, damit das Plastik den Buchstaben oder das Nummernstück am Trikot hält.

Umgekehrt lassen sich ein ungeliebter Name, eine Nummer oder Sponsor auf diese Weise vom Stoff lösen. In diesem Fall stellt man das Eisen auf eine niedrige Temperatur ein und lässt den Dampf den Kleber mit leichtem Druck lösen. Anschließend kann man mit einer Pinzette oder Schere den Flock abziehen.

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Ganz wichtig: Trikots sollten maximal bei 30 Grad gewaschen werden, um das Lösen des Klebers vom Flock, Wappen oder sonstigen Schriftzügen und Emblemen zu vermeiden. Außerdem sollten sie nur an der Luft trocknen, Trockner sind tabu, Bügeln ist nicht notwendig.

Im Übrigen hilft es auch schon, Wappen und Flocks zu schonen, indem man die Trikots ordentlich übereinanderlegt oder auf Kleiderbügel zieht.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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