Schwerin - Das winterliche Wetter bleibt Mecklenburg-Vorpommern erhalten - ebenso die dadurch bedingten Schwierigkeiten für den Straßenverkehr.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer an und warnt vor entstehender Glätte. Bereits gestern hatte das Wetter in Mecklenburg-Vorpommern für Verkehrsunfälle und Ausfälle im Busverkehr gesorgt. Die Höchsttemperaturen steigen dem DWD zufolge auf 1 bis 3 Grad. Tagsüber weht ein mäßiger Wind.
Vermehrt Glätteunfälle
Je nach Intensität des Schneefalls sei mit Glätte auf den Straßen zu rechnen, so der DWD. Mancherorts rechne man mit bis zu zwei Zentimeter Neuschnee. Bereits am Vortag und in der Nacht hatte es vermehrt Glätteunfälle gegeben. Die Polizei Neubrandenburg berichtet von einem erhöhten Unfallaufkommen durch die Glätte. So seien bereits mehrere tausend Euro Sachschäden entstanden, weil Autofahrer bei der Glätte nicht rechtzeitig abbremsen konnten und mit Bäumen, Straßenschildern oder anderen Autos kollidierten. Menschen seien dabei bisher nicht zu Schaden gekommen. Ein Lkw, der bereits gestern in einen Graben gerutscht war, könne erst heute geborgen werden.
Auch Busse fuhren nicht
Auch der öffentliche Nahverkehr war durch die Glätte gestern eingeschränkt. Ebenfalls in Neubrandenburg war der Busverkehr vorübergehend fast zum Erliegen gekommen. Mehrere Buslinien hatten ihre Fahrt wegen des Wetters unterbrechen und auf den Winterdienst warten müssen. Bei anderen kam es zu Verspätungen.
In der Nacht zu Samstag gibt es weiter vereinzelt Schneeschauer bei Temperaturen von bis zu -1 Grad. Nachts kann es deshalb, so warnt der DWD, auch zu überfrierender Nässe auf den Straßen kommen. Es ist demnach weiterhin Vorsicht geboten. © Deutsche Presse-Agentur
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