Es ist schlechter gelaufen für Mazda, aber nur ein bisschen. Am Mittwoch bilanzierte die Deutschland-Zentrale in Hitdorf das abgelaufene Jahr.
2024 wurden 45.274 Mazdas neu zugelassen. Damit habe der japanische Hersteller auf dem leicht rückläufigen deutschen Gesamtmarkt sein Ergebnis aus dem Vorjahr "nahezu wiederholen und den Marktanteil bei 1,6 Prozent stabilisieren", hieß es.
Im Dezember verzeichneten die Hitdorfer eine Art Endspurt: 4411 Zulassungen bedeuteten einen Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Dezember 2023. Das sei umso beachtlicher, als der deutsche Automarkt am Jahresende insgesamt um 7,1 Prozent schrumpfte. Das bedeutete für Mazda einen Marktanteil von glatt zwei Prozent.
Fast jeder zweite Mazda geht an einen privaten Kunden
Besonders positiv hätten sich 2024 die Kaufvertragseingänge entwickelt: "Hier verbuchte Mazda ein Plus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr." Ein Anteil von mehr als 45 Prozent der Privatverkäufe zeigt, dass Mazda nicht der übliche Dienstwagen ist. Insgesamt hatten voriges Jahr Privatleute nur einen Anteil von knapp 33 Prozent am deutschen Automarkt.
Weil Mazda voriges Jahr mehr seiner größeren Modelle CX-60 und CX-80 verkaufte, sei der Durchschnittspreis auf fast 42.000 Euro gestiegen. Das sei auch gut für die Händler gewesen, die "auf ein erfolgreiches Jahr 2024 mit einer stabilen Ertragslage zurückblicken" könnten. Bis Ende Oktober hätten die Händler eine durchschnittliche Umsatzrendite vor Steuern von 2,9 Prozent, erzielt. Und für das Gesamtjahr erwarte Mazda eine Umsatzrendite vor Steuern von über zwei Prozent.
"Mazda blickt in Deutschland auf ein ebenso herausforderndes wie erfolgreiches Jahr zurück", kommentierte Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Motors Deutschland, die Zahlen. Das Wettbewerbsumfeld sei "hart umkämpft"; stabiler Umsatz und Marktanteil seien unter diesen Voraussetzungen ein Erfolg. Kaplan freut sich über den hohen Anteil der Privatkunden an den Verkäufen. Das spreche für die Anziehungskraft der Marke. Im laufenden Jahr rechne Mazda wiederum mit rund 45.000 Neuzulassungen, so der Deutschland-Chef. © Kölner Stadt-Anzeiger
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