Die Ehrenamtlichen der Malteser Tafel sind mit großer Einsatzfreude und viel Herzblut dabei. Davon konnte sich Bürgermeister Frank Keppeler bei einem Rundgang am Standort an der Steinstraße 6, nicht weit vom Bahnhof entfernt, überzeugen.
Rund 60 Helferinnen und Helfer engagieren sich verteilt auf vier Wochentage für die Einrichtung in Pulheim. Das berichtete Gerhard Kunst, der gemeinsam mit Ursula Pullem die Tafel leitet. Sie organisieren die Lebensmittelspenden, bringen sie zur Ausgabestelle und bereiten sie für die Verteilung an bedürftige Menschen vor, was immer dienstags und freitags geschieht. "Weil immer mehr Menschen zu uns kommen, haben wir die Ausgabezeit inzwischen um eine Stunde auf 13 Uhr vorverlegt", so Kunst.
Pulheim: Tafel versorgt mehr als 150 Erwachsene und bis zu 90 Kinder
Mehr als 150 Erwachsene und bis zu 90 Kinder versorgt die Tafel an den Ausgabetagen mit Nahrungsmitteln. Ob Gemüse, Eier oder Nudeln – die ausgegebenen Lebensmittel spenden Pulheimer Landwirte, Supermärkte, Bäckereien und Metzgereien sowie Privatpersonen.
Viele Menschen hätten sich zudem wieder an der traditionellen Weihnachtsaktion der Malteser beteiligt, schildern die Verantwortlichen. Es seien unzählige Päckchen gefüllt und so dafür gesorgt worden, dass schon fast zwei Drittel des Jahresbedarfs an haltbaren Lebensmitteln gesichert sei.
Aufgrund des gestiegenen Bedarfs müssten aber auch in diesem Jahr noch Lebensmittel zugekauft werden, so Kunst. Dies wird aus Geldspenden von Unternehmen, Vereinen, Institutionen und Privatpersonen bezahlt, ebenso wie die Fahrzeug- und Mietkosten sowie die Entsorgungskosten für verdorbene Waren. Der Mietvertrag für die Räumlichkeiten an der Steinstraße 6 wurde erst kürzlich bis Ende 2026 verlängert.
"Mein herzlicher Dank gilt dem Malteser-Team und allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre ungebrochene Hilfsbereitschaft, die unmittelbar bei den Bedürftigen ankommt", sagte Bürgermeister Keppeler bei seinem Besuch.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Malteser unter oder bei Gerhard Kunst unter 02238/9699427. © Kölner Stadt-Anzeiger
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