Bei Durchsuchungen in zehn verschiedenen Shisha-Bars im ganzen Kölner Stadtgebiet hat der Zoll in der Zeit zwischen Samstagabend (14. Dezember) und Sonntagmorgen (15. Dezember) mehrere Verstöße festgestellt.

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Gemeinsam mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stadt Köln haben die Zollbeamten während den Durchsuchungen der zehn Läden in der Stadt unter anderem mehr als 300 Tabakbehältnisse sichergestellt.

"Der Großteil davon waren Beutel und Plastikdosen mit unversteuertem Wasserpfeifentabak, bei dem der Verdacht besteht, dass es sich dabei um illegal hergestellten Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspanne häufig höher ist als beim Drogenhandel", teilte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, am Sonntag mit.

Durchsuchungen in Kölner Shisha-Bars: Schon Mäusekot in Wasserpfeifentabak gefunden

"In illegal hergestelltem Wasserpfeifentabak haben wir schon Reste von Metall, Kunststoff und Mäusekot gefunden. Wenn ich an die Zustände in den illegalen Produktionsstätten und Lagerhallen denke, von denen unsere Zollfahndung gerade in NRW in jüngerer Vergangenheit einige ausgehoben hat, wundert mich das nicht", erklärt Ahland weiter.

Gegen die Betreiber der Shisha-Bars wurden noch vor Ort mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Neben den Tabakfunden kontrollierten die Einsatzkräfte außerdem auch 33 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bars und befragten sie zu ihrer Beschäftigung. Die Auswertung der Angaben dauert noch an.

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Erst am 6. Dezember haben Polizei, Zoll, Steuerfahndung und Mitarbeiter der städtischen Kämmerei Cafés, Bars und Kioske in Köln-Kalk, Mülheim und angrenzenden Stadtteilen kontrolliert und dabei unter anderem ein gestohlenes Fahrzeug, Drogen und Waffen sicherstellte. (ft)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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