Am vergangenen Freitag (10. Januar) hat es für die Bundespolizei Köln einen kurzen Schockmoment gegeben, als ein Fahrzeugführer eines Güterzugs meldete, womöglich eine Person erfasst zu haben.
Gegen 14.40 Uhr meldete der Fahrer des Zugs, dass er auf Höhe des Bahnhofs Köln-Süd eine Person in unmittelbarer Gleisnähe wahrnahm. Daraufhin habe er ein akustisches Signal abgegeben und eine Notfallbremsung eingeleitet. Einen Aufprall habe er nicht verspürt.
Vor Ort suchten die Einsatzkräfte dann die mittlerweile gesperrte Bahnstrecke ab, fanden jedoch keine Person. Auch ein unmittelbar angeforderter Hubschrauber stellte keine Person im Gleisbereich fest.
Erst im Nachhinein konnten die Beamten der Landespolizei einen 45-jährigen Mann antreffen, der angab, sich im Gleisbereich aufgehalten zu haben und kurz vor der Kollision mit dem Zug zur Seite gesprungen zu sein. Aufgrund der eingeleiteten Schnellbremsung besteht der Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Ein entsprechendes Strafverfahren gegen den Mann wurde eingeleitet.
Durch die Gleissperrung kam es zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. © Kölner Stadt-Anzeiger
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