Sie ist Weltmeisterin, Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinnerin bei Paralympischen Spielen in zwei Disziplinen, als Paracyclerin und Rollstuhlbasketballerin.

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Jetzt hat sie noch einen weiteren Rekord aufgestellt: Zum vierten Mal hat sie sich ins Goldene Buch der Stadt Hennef eingetragen.

Das hat noch niemand vor ihr erreicht. "Und es kommen nicht mehr so viele, die das schaffen können", prophezeite Bürgermeister Mario Dahm beim offiziellen Akt im Foyer der Meys Fabrik. Diese Ehre wurde ihr für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr zuteil. Bei den Paralympischen Spielen in Paris gewann sie je eine Bronzemedaille im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen.

Weltmeisterin im Einzelzeitfahren und Zweiten beim Straßenrennen

Nur wenig später krönte sie in Zürich ihr erfolgreiches Sportjahr mit dem Weltmeistertitel im Zeitfahren sowie der Vizeweltmeisterschaft im Straßenrennen. "Damit trägt sie Hennef ein bisschen in die große, weite Welt", freute sich Dahm. "Sie sind ein Vorbild für viele Menschen, nicht nur in unserer Stadt."

Zeyen-Giles hatte ihre beiden Bronzemedaillen mitgebracht. Mit gebotenem Respekt durften die Gäste, unter ihnen der Präsident des Stadtsportverbands, Hajo Noppeney, und der Beigeordnete Martin Herkt, sie in die Hand nehmen. Geschmückt werden die schwer in der Hand wiegenden Auszeichnungen mit einem kleinen Stück aus dem Eiffelturm.

Zeyen-Giles hatte sich in den italienischen Alpen bei zwei Höhentrainings auf die Herausforderungen vorbereitet. In diesem Jahr stehen wieder die Weltmeisterschaften an, berichtete die 39-Jährige. Da will sie erneut angreifen. Nicht ausschließen wollte die Ausnahmeathletin eine weitere Teilnahme an den Paralympics 2028.

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Sie hatte schon als Rollstuhlbasketballerin Titel gesammelt, unter anderem die Goldmedaille bei den Paralympischen Spiel 2012 in London. Sie hat 382 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert, bevor sie 2019 aufs Handbike umstieg. Bei den Sommer-Paralympics 2022 in Tokio gewann sie im Einzelzeitfahren die Goldmedaille. Zeyen-Giles arbeitet derzeit für die Rhein-Ruhr 2025, die Welt Universitäts-Spiele, mit etwa 8500 Sportlerinnen und Sportlern das größte Sportereignis des Jahres.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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