In seiner Sitzung am 6. Februar soll der Rat der Stadt Gummersbach die neuen Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer beschließen, nachdem dieses Votum im letzten Jahr vertagt worden war.
Bei der Grundsteuer B soll es bei einem einheitlichen Hebesatz bleiben. Und nicht, wie in anderen Kommunen, differenziert werden nach Wohn– und Geschäftsgrundstücken bzw. -immobilien.
Bürgermeister Frank Helmenstein sagt, dass die einheitliche Besteuerung mehr Rechtssicherheit habe. Nachdem Gummersbach den entsprechenden Hebesatz zunächst auf 875 Prozentpunkte (Vorjahr: 675) hatte erhöhen wollen, soll es jetzt bei einer Erhöhung auf 795 Prozentpunkte bleiben, weil die Stadt alle Entlastungspotenziale ausgeschöpft habe, wie der Bürgermeister berichtet und von einer "Minderbelastung" der Bürger von einer Million Euro mit Hinblick auf den zunächst angepeilten Hebesatz spricht.
Ob und wie viel Steuerzahler mehr bezahlen müssen, hängt nicht nur von dem höheren Hebesatz ab, sondern auch von dem Messwert, den die Finanzämter neu festgesetzt haben. Die Gewerbesteuer soll auf 487 Prozentpunkte steigen und nicht, wie zunächst gedacht, auf 485. Für die Stadt bedeutet das Mehreinnahmen von 500.000 Euro. Helmenstein sagt, dass Gummersbach im kommunalen Vergleich "moderat aufgestellt" sei und nicht in die Haushaltssicherung müsse. © Kölner Stadt-Anzeiger
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