An der Gustav-Heinemann-Straße in Liblar starten kommende Woche umfassende Bauarbeiten am Kanal. Darüber informiert die Stadt Erftstadt in einer Pressemitteilung.
An der Gustav-Heinemann-Straße 4 entsteht derzeit eine neue Seniorenwohnanlage mit mehr als 80 Wohneinheiten, so die Verwaltung. Der Hochbau werde in Kürze fertiggestellt. Errichtetet wird das Gebäude laut Verwaltung von dem Unternehmen "WU 101 Erftstadt UG". Nun müssen aber noch bestehende Regen- und Schmutzwasserkanäle verlegt werden. Anliegerinnen und Anlieger müssen sich also ab kommender Woche auf Einschränkungen im Verkehr einstellen.
Ab Montag, 20. Januar, werden nach Angaben der Stadtverwaltung zunächst die Baustelle eingerichtet und Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten sollen im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Bis dahin, also während der gesamten Bauzeit, wird die Durchfahrt von der Heinz-Cremer-Straße über die Gustav-Heinemann-Straße zur Bliesheimer Straße in beide Richtungen nicht möglich sein, wie die Verwaltung angibt.
Erftstadt: Kanal einer Seniorenwohnanlage wird umgelegt
"Betroffen ist vor allem die Zufahrt zum Parkhaus des Lebensmitteleinzelhändlers Kaufland und dem gegenübergelegenen Wohnpark", heißt es aus dem Rathaus. Hintergrund der Arbeiten ist, dass im Zuge des Neubauvorhabens an Gustav-Heinemann-Straße 4 vorhandene Regen- und Schmutzwasserkanäle in die öffentliche Straße verlegt werden müssen.
Auf dem privaten Grundstück befänden sich zwei öffentliche Abwasserkanäle für Schmutz- und Regenwasser, ein Regenwassersammler des Erftverbands und ein Abwasserkanal der Stadtwerke Erftstadt, so die Verwaltung. Die BST Tiefbau GmbH wird die Arbeiten ausführen. Die Kanäle werden demnach in drei Bauphasen verlegt. Die Verkehrsführung wird entsprechend angepasst.
Das Unternehmen Von Winkelhoven wird die Wohnanlage an der Gustav-Heinemann-Straße 4 laut entsprechender Internetseite betreiben. Demnach handelt es sich um spezielle "Service-Appartements" für Senioren.
Insgesamt wird es in der Wohnanlage nahe des Erftstadt-Centers 81 barrierefreie Wohneinheiten geben. Die Appartements haben ein bis zwei Zimmer und eine Wohnfläche von 27 bis 73 Quadratmeter. Die Wohneinheiten für Seniorinnen und Senioren sind laut Unternehmensangaben unter anderem mit schwellenfreier Dusche, mit Backofen auf Brusthöhe oder auch Sturz-Sensorik-Assistenzsystem ausgestattet.
Weiter verfügt das Gebäude nach Angaben des Betreibers über rollstuhlgerechte Aufzüge, zwölf Tiefgaragenstellplätze sowie Fahrradstellplätze auf dem der Außengelände und in der Tiefgarage. Die Mieter können je nach Pflegegrad und Bedarf Pflegeleistungen bei Partnerunternehmen des Betreibers hinzubuchen.
Weitere Informationen hier und hier. © Kölner Stadt-Anzeiger
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