Die Diskussion über die Kanzlerkandidatur in der SPD nimmt immer mehr Fahrt auf. Soll Kanzler Olaf Scholz wieder antreten oder doch Verteidigungsminister Boris Pistorius?
Auch die Spitze des Landesverbandes der SPD in Nordrhein-Westfalen hatte sich am Dienstag nicht mehr geschlossen zu
Scholz oder Pistorius? Landrat Ramers möchte sich nicht äußern
Auch die designierte Direktkandidatin der SPD im Wahlkreis 91 (Kreis Euskirchen, Brühl, Wesseling und Erftstadt), Andrea Kanonenberg, teilte auf Anfrage mit: "Ich habe Verständnis für die Unruhe in der Partei, vor allem an der Basis, in dieser Frage. Die Zeit bis zur Wahl ist kurz, und die Kandidierenden und die Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer möchten wissen, hinter wem sie sich versammeln werden. Auch ich wünsche mir zeitnah Klarheit darüber."
Sie gehe davon aus, dass sich der Kanzler in dieser Woche dazu äußern werde. "Aus meiner Sicht steht ihm das erste Wort in dieser Frage zu", so Kanonenberg.
Der Euskirchener Landrat Markus Ramers ist Mitglied des SPD-Landesvorstandes. Er wollte sich aber zu der Frage, für wen er lieber in den Wahlkampf ziehen würde, am Dienstag nicht äußern. Präsidium und Landesvorstand würden in dieser Woche noch tagen. "Daher kann ich aktuell nichts dazu sagen", so Ramers. An der Sitzung könne er aus terminlichen Gründen aber nicht teilnehmen.
Auf die Frage, wen er lieber sehen würde – Scholz oder
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.