Ein erstes Treffen der beiden hat es schon gegeben, zumindest via Telefon. Jan-Gregor Kremp, Schauspieler aus Leverkusen, und Dirk Joeres, Dirigent der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen, machen am ersten Klassiksonntag dieser Spielzeit am 29. September gemeinsame Sache. Sie bringen den Klassiker "Peter und der Wolf" von Sergei Prokofieff auf die Bühne des Forums.

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Damit wollen sie ganz gezielt auch jüngere Gäste ansprechen, berichtet Dirk Joeres. Dafür haben sie das Konzept des Klassiksonntags etwas umgestellt. Um 11 Uhr findet wie gewohnt die beliebte Matinee auf Schloss Morsbroich statt. Um 16.30 Uhr und nicht wie gewohnt um 17 Uhr beginnt dann eine offene Probe im Terassensaal. Die ist eine halbe Stunde nach vorne verlegt, weil um 17 Uhr ausgewählte Musikerinnen und Musiker des Profiorchesters den Kindern die Instrumente vorstellen und eine Einführung in der Konzert geben. Besonders im Fokus bei "Peter und der Wolf" natürlich: die Flöte, die Oboe, die Klarinette und das Fagott.

Von 18 bis etwa 19 Uhr, ohne Pause, ist dann das eigentliche Konzert zu hören. Kremp wird die Textparts übernehmen und weicht dafür von Prokofieff ab: Er wird eine Version vortragen, die aus der Feder von Loriot stammt. Das macht die Proben dann natürlich etwas aufwendiger, wenn am Samstag vor dem Klassiksonntag erstmals alle Beteiligten zusammenkommen.

Die Idee hinter der Kolaboration sei von Arthur Horváth, Chef des Stadtmarketings gekommen, berichtet Joeres. Zusammen mit Götz Alsmann habe die Westdeutsche Sinfonia vor Jahren das Programm schon einmal aufgeführt, mit Norbert Blüm einmal den Karneval der Tiere und mit Herbert Feuerstein etwas von Wagner. Mit dem Konzept sind Joeres und seine Musiker also durchaus vertraut.

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Neben "Peter und der Wolf" wird auch die Ouvertüre aus "Signor Bruschino" von Rossini und die Sinfonie 101 ("Die Uhr") von Haydn erklingen. Auch das seien spritzige, auch für junge Menschen gefällige Stücke, begründet der Dirigent seine Auswahl.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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