Die ausgewaschenen Wege sind saniert, überhängendes Grün wurde zurückgeschnitten, die Elektrik an vielen Stellen grundlegend repariert und auch mit den Vorarbeiten für den Ausbau der Gastronomie am Fuße des historischen Förderturms ist begonnen worden.
Es hat sich einiges getan auf dem Lüderich bei Overath-Steinenbrück, seitdem die neuen Pächter um die Unternehmer Norbert Peters und Manfred Zander sowie ihre Familien den Golfplatz, die Gastronomie und weitere Anlagen wie die Abenteuer-Minigolfanlage und die Schirmbar vor wenigen Tagen übernommen haben.
Für Familien warten die neuen Betreiber während der Weihnachtsferien mit einem besonderen Angebot auf: Auf dem Abenteuer-Parcours im nun wieder beheizbaren Glashaus vis-à-vis dem historischen Förderturm gelten während der Schulferien reduzierte Eintrittspreise (siehe "Ferienangebot").
Die 16 Spielbahnen der 600 Quadratmeter großen Anlage stehen ganz unter dem Motto Bergbau. Beim Spielen gilt es unter anderem mit Minigolfball und Schläger einen kurzen Bergwerksstollen zu durchqueren, einen kleinen Förderturm zu überwinden und in eine funkelnde Schatzkiste zu treffen. Für ganz junge Kinder gibt es extra kleine Minigolfschläger.
Abenteuer- Minigolfplatz, großer Golfplatz und Gastronomie verändert
"Wir freuen uns, wenn hier auch in der stillen Zeit zwischen den Jahren ordentlich Leben einkehrt und sind gespannt, wie viele Besucher kommen werden", sagt der neue Golfplatz-Geschäftsführer Ralf Fritz. Gemeinsam mit Norbert Peters sprüht er nur so vor Tatendrang.
Das ehemalige Maschinenhaus des Förderturms, in dem sich Gastronomie und Verwaltung der Freizeitanlage befinden, soll komplett neu gestaltet und unter anderem um einen Wintergarten für die Gastronomie erweitert werden. Außerdem planen Norbert Peters und seine Mitstreiter Carports für die Golfcars mit Solardächern. Mit dem darin erzeugten Strom sollen dann wiederum die Elektrofahrzeuge gespeist werden. "Wir wollen auf jeden Fall ein Zeichen setzen, das hier etwas passiert. Und das sieht man jetzt schon", sagt Norbert Peters.
Um die aufwendige Elektroanlage des Freizeitgeländes wieder auf Vordermann zu bringen habe er bereits Elektriker engagiert, die früher selbst noch auf der 1978 geschlossenen Erzgrube Lüderich gearbeitet hätten und das Gelände daher aus dem Effeff kennen würden, erzählt Peters. Auch der Brunnen mit dem Golfer auf dem Platz vor dem historischen Förderturm des einstigen Hauptschachts der Grube Lüderich soll wieder instandgesetzt werden. Zudem eine neue LED-Beleuchtung für Helligkeit und Ambiente sorgen.
Überhaupt ist dem Unternehmer aus Steinenbrück sehr an der Geschichte des historischen Orts gelegen. So soll das in einer eigenen GmbH organisierte Restaurant , in dem sein Neffe Sascha Zander die Küchenleitung übernommen hat, "Bergwerk" heißen und sowohl von den Namen der Gerichte auf der Speisekarte, als auch von der Innengestaltung an das frühere Erzbergwerk auf dem Berg hoch über dem Sülztal erinnern. "Das Ganze wird eine öffentliche Gaststätte und steht allen offen", betont Ralf Fritz. Fahrradfahrer seien ebenso willkommen wie Wanderer.
Positive Rückmeldungen auf die Neuerungen am Lüderich
Für die Pläne habe er bereits viel positive Rückmeldung aus der Bevölkerung ringsum den Berg erfahren – und tatkräftige Unterstützung. Als es ums Ausräumen des Maschinenhauses gegangen sei, hätten spontan mehr als 60 Freiwillige unter anderem aus den Reihen des TuS Untereschbach ihre Hilfe angeboten, so Peters.
Auf drei Jahre haben er und seine Mitstreiter die Anlagen auf dem Lüderich gepachtet. Danach bestehe die Möglichkeit, die Anlage zu kaufen, so Peters. Er freut sich: "Wir haben für unsere Pläne auch unheimlichen Zuspruch von ehemaligen Mitgliedern erhalten und eine ganze Reihe wiedergewonnen."
Kinder- und Jugendgolf ist ab sofort beitragsfrei – Renommierte Golfschule
Kinder- und Jugendgolf für junge Golfspieler bis 13 Jahre werde künftig beitragsfrei sein, so Peters, zudem gebe es eine eigene Golfschule mit dem renommierten Golflehrer Darren Hillier.
"Auch ehemalige Mitglieder des hiesigen Golfclubs, die wir bislang vielleicht noch nicht erreichen konnten, können sich gerne melden", sagt Norbert Peters und verweist auf die Start-E-Mail-Adresse golfsport-overath@web.de. (wg)
GO Golfsport Overath GmbH, Am Golfplatz 1, 51491 Overath-Steinenbrück, (0 22 04) 97 600. www.gc-luederich.de
Altenberger Märchenwald: Von Winterträumen und Pfefferkuchen
Altenberg Zum "Winterzauber" lädt der Märchenwald Altenberg bis zum 6. Januar ein. Dann erwartet Besucher auf dem Gelände ein besonders stimmungsvoll illuminierter Märchenwald. An den Wochenenden wird zusätzlich ein weihnachtliches Programm geboten. Am vierten Adventswochenende, 21. und 22. Dezember, erwartet die Gäste ein kreatives Familienprogramm. Dann hat die weihnachtliche Bastelwerkstatt geöffnet, ein magischer Zauberer wird erwartet und es wird Kinderschminken geben.
Kurz vor dem Jahreswechsel trifft im Märchenwald das Figurentheater Köln ein und zeigt am Samstag, 28. Dezember und am Sonntag, 29. Dezember, winterliche Stücke für die ganze Familie. Am Samstag wird um 11 Uhr "Der Wintertraum gespielt", um 12.15 Uhr "Der gestiefelte Kater", um 14.15 Uhr "Der Wunschzettel" und um 15.30 Uhr "Das Pfefferkuchenherz". Mit dem Pfefferkuchenherz starten auch die Aufführungen am Sonntag um 11 Uhr. Um 12.15 gibt es "Das Winterwunder", um 14.15 Uhr steht "Der gestiefelte Kater" auf dem Programm und um 15.30 Uhr "Das Einhorn aus dem Zauberwald". (spe)
Der Altenberger Märchenwald ist auch an den Feiertagen geöffnet. Tickets für Puppentheater und Winterzauber gibt es online im Vorverkauf ab 7,50/8 Euro (maerchenwaldaltenberg.ticket.io). Kinder unter drei Jahren haben freien Eintritt. Weitere Infos hier im Internet.
Bensberg: Das Puppentheater zeigt Zusatzvorstellung
Das Bensberger Puppentheater zeigt zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Vorstellungen das Kinderstück "Kasper und die drei Weihnachtswünsche" am Samstag, 28. Dezember, um 11 Uhr. Das Stück eignet sich für Kinder ab drei Jahren. Der Eintritt beträgt 8 Euro für Kinder und 9 Euro für Erwachsene. (omw)
Karten für das Puppenspiel im Puppenpavillon auf dem Schulhof der Johannes Guttenberg-Realschule an der Kaule in Bensberg können unter der Nummer (0172) 2456769 oder via E-Mail an mail@theater-im-puppenpavillon.de reserviert werden.
Altenberg: Dinnershow mit dem Cirque Bouffon im Spiegelzelt
Auch über die Feiertage ist die Dinnershow "Rêve de Cristal" des Kölner Cirque Bouffon in Wißkirchens Spiegelzelt Am Rösberg 2 in Odenthal-Altenberg zu sehen – noch bis zum 12. Januar jeweils mittwochs bis samstags um 19 Uhr und sonntags um 18 Uhr. Allerdings sind manche Feiertagsvorstellungen bereits ausgebucht. Karten für die Show inklusive Vier-Gänge-Menü kosten zwischen 99 und 139 Euro (je nach Platz und Spieltag). Eine Fingerfood-Show mit Snacks anstelle des Dinners gibt es am Mittwoch, 8. Januar, ab 69 Euro. (wg)
Altenberger Spiegelzelt, Am Rösberg, Odenthal-Altenberg: Auch reduzierte Tickets für Kinder von sechs bis 14 Jahren sowie Infos zum am 15. Januar startenden Kleinkunstprogramm unter anderem mit "Springmaus" und "Blänk Notes" sind im Internet erhältlich: www.spiegelzelt-altenberg.de
Bergisch Gladbach: A cappella Chor aus Kürten im Bergischen Löwen
Viele Freunde hat der Chor A cappella Kürten, und zwar nicht nur in seiner Heimatgemeinde. Zum 30-jährigen Bestehen laden die Sängerinnen und Sänger mit ihrem Chorleiter Stefan Barde am Samstag, 28. Dezember, um 19 Uhr zum "Winterzauber 2024" ins Bürgerhaus Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, nach Bergisch Gladbach ein. Der Jugendchor Kaleidoscope wirkt mit sowie mehrere Instrumentalmusiker. Vorgestellt wird heitere, stimmungsvolle Chormusik zur Weihnacht sowie Stücke aus Rock und Pop seit den 1970ern. Neue Arrangements versprechen die Sänger, die ihr Publikum auch zum gemeinsamen Singen bekannter Weihnachtslieder animieren wollen. Im Anschluss sind alle Zuhörer zum traditionellen "Nachglühen" eingeladen. (cbt)
"Winterzauber 2024" des A cappella Chors Kürten am Samstag, 28. Dezember, um 19 Uhr zum ins Bürgerhaus Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, Bergisch Gladbach, www.bergischerloewe.de © Kölner Stadt-Anzeiger
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