Am Ende war es eine knappe Entscheidung, aber: Die Sanierung des Eifelbaddaches ist beschlossene Sache.

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FDP, SPD, und Grüne stimmten im Stadtrat dafür, Teile der CDU und Teile der UWV dagegen. Weil sich Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian (CDU) für die Sanierung aussprach, lautete das Ergebnis 15:14, drei Ratsmitglieder enthielten sich.

Vorausgegangen war eine lange Diskussion, in der zwar niemand das Eifelbad an sich infrage stellte und bei der sich die CDU auf der einen und die Verwaltung auf der anderen Seite vermutlich in ihrem Ziel näher standen, als man den Eindruck hatte. Aber es ging um Begrifflichkeiten und damit verbundene Unterschiede. So will die Verwaltung vor der Sanierung zunächst einen Maßnahmenkatalog unter Zuhilfenahme von Gebäudeenergieberater, Architekt und Statiker erstellen lassen.

CDU: Komplettsanierung erst, wenn es einen Masterplan gibt

Die CDU verlangte allerdings einen Masterplan für das gesamte Eifelbad, an dessen Erstellung ein Schwimmbadexperte beteiligt ist. "Wir sind für das Bad, wollen aber die Komplettsanierung des Daches verschieben und wissen, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren anstehen. Erst wenn dieser Masterplan fertig ist, wollen wir die Komplettsanierung beauftragen", erklärte Fraktionschef Martin Mehrens.

"Für das Schwimmbad gibt es kein nachhaltiges Konzept", meinte Florian Hammes, der die Diskussion in die Haushaltsberatungen im Januar verschieben wollte. Besagter Schwimmbadfachmann solle dann Potenziale für Einnahmen oder Einsparungen aufzeigen, erklärte Wilfried Schumacher.

Unterstützung erhielten die Christdemokraten von der UWV. "Ein Kostenplan für die nächsten Jahre muss sein", sagte Kurt Ostermann. Erst wenn der vorliege, wolle man die Dachsanierung beschließen. "Wir können jetzt also einen Beschluss ohne die Dachsanierung fassen", schlug der Fraktionschef der Unabhängigen, Edmund Daniel, vor.

Stadt Bad Münstereifel hält Dachsanierung für unaufschiebbar

Für Simon Mauel vom technischen Gebäudemanagement der Stadt Bad Münstereifel ist eine Dachsanierung aber unaufschiebbar. Zum einen sollte man seiner Meinung nach den aktuellen Stillstand durch die Behebung des Totalschadens am Dach, die bis Januar dauern soll, nutzen, um weitere Prüfungen vorzunehmen. Die aktuelle Reparatur sei zudem nur dazu da, dass man über den Winter komme.

Außerdem gebe es jetzt die Möglichkeit, Förderprogramme anzuzapfen. Die Förderquote liege bei 30 Prozent; je nachdem, was geplant sei, auch höher. Der Gebäudeenergieberater würde ein Konzept erstellen und das den Politikern vorstellen.

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Am Ende erzielte aber auch die CDU einen Teilerfolg. Denn in den Haushaltsberatungen will man schauen, ob die Erstellung eines Masterplans für das Eifelbad durch einen Schwimmbadexperten finanziert werden kann.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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