Im Porzer Hospiz an Sankt Bartholomäus wird auch in der Nähe des Todes immer wieder das Leben gefeiert. Dazu gehört der Karneval, für Menschen im Rheinland oft unverzichtbarer Freudenquell.

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Das Porzer Dreigestirn mit Prinz Detlef I., Bauer Benny und Jungfrau Jennifer besuchte auf Einladung des Caritas-Hospizes und des Fördervereins jetzt die Gäste der Einrichtung und ihre Angehörigen. Im geschmückten Festraum wurde kostümiert bei Kaffee und Kuchen gefeiert, das Dreigestirn tanzte, sang und traf mit seinem Auftritt den richtigen Ton.

Sich bis zum Ende mitten im Leben zu fühlen ist für die Hospiz-Gäste nämlich enorm seelenstärkend, wie Helene Gras-Nicknig als Vorsitzende des Fördervereins und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter immer wieder erfahren. So folgten einige Gäste des Hospizes mit froh bewegten Mienen dem Auftritt im kleinen Saal. Andere Bewohnerinnen und Bewohner bekamen auf ihren Zimmern kleine private Besuche der Tollitäten.

Die enge Verbindung zwischen den Narrenherrschern und dem Hospiz ist während der gesamten Karnevals-Session zu spüren. Das Dreigestirn lässt die ihm zu gedachten Spenden, wie es in Porz gute Tradition ist, sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen zukommen. In diesem Jahr sind dies der Förderverein Hospiz und der Bauspielplatz Senkelsgraben in Wahnheide. Überdies sorgt Bauer Benny seit Jahren auch außerhalb der fünften Jahreszeit für die schmucke Balkonpflanzung am Hospiz.

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Weitere karnevalistische Gäste werden während der nächsten Wochen in der Einrichtung erwartet. Dazu gehören das Corps Jan van Werth, die Schmuckstückchen, das Porzer Kinderdreigestirn und das Garde-Corps Köln, KG Blau-Weiß Zündorf, das den Gästen und ihren Angehörigen am Tag vor dem Porzer Karnevalszug eigens zusammengestellte Kamelle-Päckchen übergeben will. (bl)   © Kölner Stadt-Anzeiger

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