Die A3 bei Lohmar war am späten Freitagabend, 3. Januar, in Richtung Köln wegen eines Unfalls für eine Dreiviertelstunde voll gesperrt.
In Höhe des Rastplatzes Sülztal kollidierte um 22.24 Uhr ein BMW aus bislang unbekannter Ursache mit der Mittelleitplanke. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot ausgerückt, der Fahrer war jedoch unverletzt geblieben.
Das E-Call-System des BMW hatte zunächst einen Notruf abgesetzt. Andere Autofahrer berichteten aufgeregt von einem schweren Unfall, sodass die Feuer- und Rettungsleitstelle von zwei eingeklemmten Personen ausging. Sie alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Lohmar und sandte zwei Notärzte und zwei Rettungswagen los.
Feuerwehr ging zunächst von eingeklemmten Personen aus
"Das erste Fahrzeug vor Ort hat zurückgemeldet, dass niemand eingeklemmt war, also haben wir den Rest abbrechen lassen", sagte Sven Ziaja, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Der Mann wurde im Rettungswagen untersucht, war aber unverletzt geblieben. Sein Auto musste abgeschleppt werden. Die Autobahn blieb in Richtung Köln eine Dreiviertelstunde gesperrt, dann leitete die Polizei auf zwei Spuren den Verkehr vorbei.
Zuvor waren Autofahrer über die Anschlussstelle Lohmar-Nord ausgewichen. An dieser Stelle kommt es häufig zu Unfällen, fast immer mit auswärtigen Fahrerinnen und Fahrern. Zwei Mal stürzten Autos in die parallel verlaufende Sülz, ein Fahrer kam im November 2023 ums Leben. Nach den Kriterien der Polizei gilt der Abschnitt trotzdem nicht als Unfallschwerpunkt. © Kölner Stadt-Anzeiger
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