Zu ihrer sechsten Sitzung im laufenden Jahr kommt am Donnerstag, 7. November, die Bezirksvertretung Nippes zusammen.
Beginn ist um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450 (Seiteneingang an der Volkshochschule).
Per Antrag fordern Bündnis 90 / Grüne, an der Einmündung des Mauenheimer Teilstücks der Etzelstraße in die Schmiedegasse eine Überquerungshilfe, etwa einen Zebrastreifen, anzulegen.
Sicherer Schulweg und zusätzliche Mittel für "Hey Nippes!"
Die direkt an einer Kurve liegende Einmündung ist unübersichtlich, sie liegt auf dem Schulweg von Nippes und Mauenheim zur Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule im Süden von Longerich. Auf der "Kidical Mass"-Fahrraddemo Ende September hatte eine Gruppe von Kindern und Eltern unter anderem eine Überquerungshilfe an dieser Stelle gefordert, um den Schulweg sicherer zu machen.
Außerdem liegt ein Antrag von Grünen, SPD, Gut & Klimafreunden, FDP und Linken vor, zugunsten der laufenden Kinder- und Jugendbeteiligung "Hey Nippes!" zusätzlich zu den bereits bewilligten 75.000 Euro weitere 38.000 Euro aus dem Stadtverschönerungs-Budget der Bezirksvertretung freizugeben. So ließen sich mehr von den Kindern und Jugendlichen gewünschten Projekte in die Tat umsetzen; momentan läuft noch eine Online-Abstimmung über sechs mögliche Vorhaben.
Aufstellung des Edelweißpiraten-Denkmals – Kontroverse Straßen-Umbenennung
Ferner kann die Bezirksvertretung die Aufstellung des Edelweißpiraten-Denkmals durch die Initiative Nippeser Edelweißpiraten auf dem Leipziger Platz beschließen. Im September hatte die Jury des Denkmal-Wettbewerbs den Entwurf "Freiheit der Kultur – Kultur der Freiheit" von Grigory Berstein zum Sieger bestimmt.
Ebenfalls um Geschichtsbewältigung geht es bei der möglichen Umbenennung der Gustav-Nachtigal-Straße im Nippeser Afrikaveedel: Von den Grünen liegt ein Antrag vor, die Umbenennung zu beschließen und gleichzeitig den Prozess zur Findung eines neuen Straßennamens einzuleiten. In der Öffentlichkeitsbeteiligung zu der nach dem einstigen deutschen Reichskommissar für Westafrika benannten Straße hatte sich eine Mehrheit für einen neuen Namen ausgesprochen; bei den direkten Anwohnern sah dies jedoch anders aus.
Alternative Fläche für Hundewiese im Johannes-Giesberts-Park
Aus dem Grünflächenamt liegt außerdem die Beschlussvorlage zur Umgestaltung und Aufwertung des Johannes-Giesberts-Parks vor: Im Park sollen Bäume und Sträucher nachgepflanzt sowie Trampelpfade durch die Wälder beseitigt werden. Im Park sollen ein neuer Spielplatz, eine Fitnessanlage und ein Streetballfeld entstehen, auch eine mobile Toilette und ein Wetter-Unterstand sind geplant. Anstatt der Asphaltwege sollen wassergebundene Wege entstehen.
Für Spannung dürfte die zukünftige Lage der Hundewiese im Park sorgen: Bereits beschlossen ist, dass die bisherige Fläche in der Mitte des Parks wegfällt. Für den neuen Standort liegen zwei Varianten vor: Alternativ zur vor einigen Monaten beschlossenen neuen Fläche nahe der Amsterdamer Straße stellt das Grünflächenamt die Verlegung der Hundewiese ganz in den Süden des Parks, nahe der Florastraße, zur Wahl. © Kölner Stadt-Anzeiger
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