Für einen 24-Jährigen ist ein Sprung von 2024 ins Jahr 2003 einer an den Anfang des eigenen Seins. Aber dennoch gibt es Gemeinsamkeiten im Leben des Dreijährigen und des Erwachsenen, der auf sein bislang erfolgreichstes Jahr zurückblickt.
Es sind die Farben Schwarz und Gelb, die gleich sind. 2003 ging es für Frederic Baum aus Obergartzem zum ersten Mal mit seinem Vater Stephan auf den Sportplatz des SSC Firmenich, der damals noch ein Aschenplatz war.
21 Jahre später durfte sich der junge Mann mit seinem Verein Alemannia Aachen über den Aufstieg in die 3. Liga und den Sieg im FVM-Pokal freuen. Frederic Baum ist ein junger Mann aus dem Kreis Euskirchen, den eigentlich so keiner auf den Schirm hat, wie er selbst sagt. "Ich bin sehr überrascht über meine Nominierung zur Sportlerwahl und freue mich natürlich sehr über diese Anerkennung." Frederic Baum, den alle nur Freddy nennen, ist bodenständig geblieben und hat seinen Weg trotz einiger Verletzungen gemacht.
Aachener Trainer Fuat Kilic erkannte Frederic Baums Talent
Nach Firmenich ging es zum ETSC, dann durchlief er die Jugendabteilungen des 1. FC Köln, der Jugendfußballschule Köln und von Viktoria Köln. Danach folgte der Wechsel nach Aachen, wo er zum Kapitän der U19-Bundesligamannschaft wurde und sich in den Fokus der Männermannschaft spielte. Der damalige Aachener Trainer Fuat Kilic erkannte Baums Talent und zog den Mittelfeldspieler, der sich als klassischer Sechser mit großem Teamspirit sieht, rauf in das Regionalligateam der Alemannia.
Baum, der sein Abitur am Gymnasium Am Turmhof in Mechernich ablegte, arbeitete hart und bekam in der Saison 2020/21 seine ersten Einsätze. Aktuell steht seine Bilanz bei 67 Ligaspielen in vier Jahren. In der 3. Liga durfte der Hundeliebhaber in der Hinserie allerdings nur noch einmal ran, sodass er seinen vorübergehenden Abschied nach 6,5 Jahren aus der Kaiserstadt mit einem emotionalen Statement im Wintertrainingslager gab.
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"2024 war ein absolutes Traumjahr für den Verein und für mich, weil ich da so viel erlebt habe wie noch nie", sagt Freddy Baum, der in Aachen zum Publikumsliebling wurde. Wer ihn kennt, der weiß aber auch, dass er seinen Traum vom Fußballprofi noch nicht beendet hat. Und so geht es vorrangig darum, wieder ständiger zu spielen – und das ab sofort wieder in der Regionalliga West beim SC Eintracht Hohkeppel. Und wie könnte es anders sein: Der Aufsteiger spielt auch in den Farben Schwarz und Gelb. © Kölner Stadt-Anzeiger
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