Es könnte sein, dass die bergische Formation "Amöbenpank" beim nächsten ESC Eurovision Song Contest nominiert wird.
"Die Weichen sind gestellt – wir haben uns angemeldet bei der
"Stefan Raab hat die Vorentscheidungen übernommen." Doch wann das alles beginnt, ist noch nicht klar, aber bestimmte Bedingungen müssen erfüllt werden. "Man muss einem neuen Song einreichen, der noch nie veröffentlicht wurde", erklärt Weigand. "Zwei neue Stücke haben wir auf dem Plan: "Jahrmarkt der Zeit" und "Wann wird es endlich wieder so, wie es niemals war".
"Amöbenpank" machen sich im Bergischen einen Namen
Wobei der zweite Titel ganz dem Konzept von "Amöbenpank" entspricht: Vor allem Sängerin und Gitarristin Christa Liebach sprudelt oft über vor literarischen Ideen, die sie mit ihrer dunklen, mysteriösen Stimme mit ausgebreiteten Armen sehr präsent bei den Auftritten vermittelt, wie zum Beispiel "Dead Horse". Doch sie entwickeln inzwischen gemeinsam die magischen Texte und Songs: Detlev Weigand, Stimme und Synthesizer, Manuele Klein, Stimme und Tamtam, Christa Lebach, Stimme und E-Gitarre, Hans Gressler, E-Bassgitarre.
Detlev Weigand, Lebensgefährtin Manuele Klein und Christa Liebach sind multikulturell unterwegs, haben auch als bildende Künstler einen ausgezeichneten Namen in der Szene. Weigand und Gressler spielen schon seit vielen Jahren zusammen in verschiedenen Formationen, daraus entwickelte sich "Amöbenpank": In dieser Formation spielen sie seit September 2021 Inzwischen werden sie zu vielen Festivitäten eingeladen in der gesamten Region, auch zu Künstlerfesten und Vernissagen.
Bergische Formation trat für "Bares für Rares"-Händler auf
Einer der Höhepunkte in diesem Jahr war der Auftritt bei Antiquitätenhändler Walter Lehnertz, 80-Euro-Waldi aus "Bares für Rares", der auf seinem Gelände in Kall ein Harley-Davidson-Treffen veranstaltete. Im November trat "Amöbenpank" auf beim Rodonien-Festival von Odo Rumpf. Auf dem Gelände an der Kölner Hornstraße trafen Roboterkunst, Feuerinstallationen, Performances auf Lichtkunst, und -installationen sowie audiovisuelle Performances – ein Eldorado für experimentelle Kunst, an dem sich 15 Künstler beteiligten, darunter "Amöbenpank".
"Große Schrott-Insekten bewegten sich in gespenstischen Landschaften als kinetische Objekte", schildert Manuele Klein ihre Eindrücke. "Wir haben zwei Mal auf der Festivalbühne vor 300 Leuten gespielt. Und es wurde an einem Tag ein komplettes Video gedreht." Das Youtube-Video "Dein Blick senkt sich" ging ins Netz, brachte am ersten Tag 200 Aufrufe. "Das ist verdammt gut, normalerweise geht das nur bei total professionellen Gruppen", so Weigand.
Mit dem Dreh in Odonien stellte sich ein weiterer Erfolg ein – WDR 3 Kultur war dabei und sendet am Montag, 6. Januar, zwischen 12 und 13 Uhr ein Feature. Einen unverkennbaren Sound hat "Amöbenpank" entwickelt: "Das ist Dadaflux mit künstlerisch merkwürdigen Texten von Christa, Manuele und mir", definiert Weigand. "Das ist zwischen der deutschen Subkultur der 80er Jahre wie ,Einstürzende Neubauten' bis zur Art Avantgarde – Ambient-Klänge mit Synthesizer, Industrial Sound, aber kein Punk, kein Heavy Metal." Eher wie CAN, mit Kraut-Rock-Elementen und Velvet Underground, gegründet von Andy Warhol. Große Vorbilder? "Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen – es sind keine Kopien, aber Elemente daraus."
Hans Gressler und er haben diese Musik sehr gut gekannt und auf diesen Erfahrungen Neues mit "Amöbenpank" entwickelt. Pank – statt Punk – Die Gruppe schreibt sich ausdrücklich mit "A" – "Amöbenpank". Mit einer Geschichte: "Wir haben damals auf dem Keyboard bestimmte Frequenzen gespielt, die sich wie kleine Stimmen anhörten – wie ein Amöbenkindergarten", so Detlev Weigand. "Irgendwann ist daraus Amöbenpank geworden." © Kölner Stadt-Anzeiger
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