"Räumungsverkauf" steht in großen weißen Buchstaben auf roten Schildern an den Kleiderständern vor dem Modeladen "Primus" in Wiesdorf.

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Wobei man erst einmal genauer hinschauen muss, um zu erkennen, dass es sich bei dem Laden um "Primus" handelt. Denn eine Reklame über dem Laden gibt es schon nicht mehr, die Fläche ist weiß. Der Name ist nur noch auf den "Sale"-Schildern zu finden.

Noch bis Mittwoch, 15. Januar, hat das Geschäft gegenüber den Luminaden auf. "Top aktuelle Mode zu günstigen Preisen" lautete der Werbeslogan von Primus. Laut einer Mitarbeiterin vor Ort schließt die Filiale, weil der Mietvertrag nicht verlängert worden sei. Eine neue Filiale soll es in Leverkusen nicht geben. Die Angestellten sollen teilweise in anderen Primus-Standorten arbeiten, zum Beispiel in Oberhausen oder Essen. Eine Anfrage beim Unternehmen selbst ergab keine Antwort.

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Die gute Nachricht: Leerstand wird es nicht geben, das Ladenlokal hat bereits einen neuen Mieter: "Femme Mode", ebenfalls ein Bekleidungsgeschäft, wird dort einziehen. Die Kette ist auch in anderen Städten vertreten, zum Beispiel in Düsseldorf. Angeboten werden "internationale Trends" und "zeitgemäße Basics", heißt es von "Femme Mode". Die Kette "passt zu Wiesdorf", findet Anton Sawadski, der für Handel und Zentrenentwicklung bei der Wirtschaftsförderung Leverkusen arbeitet und dort für den Einzelhandel zuständig ist.

Bis "Femme Mode" am 1. März öffnen kann, muss die Filiale noch umgebaut und neu eingerichtet werden.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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